Abschlussbericht

25 07 2011

Reisedauer: 346 Tage in 16 Laendern auf vier Kontionenten. (In Brasilien war ich eine Minute – wird daher nicht beruecksichtigt!)

Ich: 78kg bei 178cm Koerperlaenge – es hat sich also rein garnichts veraendert!

Krankheit: ich musste in Laos und Bolivien Antiobiothika aufgrund von hohem Fieder/Durchfall nehmen und hatte in Kolumbien entzuendete Nebenhoelen. Ansonten war ich immer total fit und musste eigentlich nie an die koerperlichen Grenzen gehen, Ausnahme der Chachani!

Bart: Er ist mittlerweile echt lang und nervt mich schon ab und zu – und das Essen bleibt immer haengen! Aber ich werde von vielen Leuten durch den Bart wiedererkannt! Meistens kenne ich die Leute dann selber gar nicht! Die Einheimischen, gerade in Asien und Suedamerika, sprechen mich oft an: meisten mit: Osama oder Santa Claus/Papa Noel! Ich hab mich mittlerweile dran gewoehnt, ignorier es aber meistens! Ansonsten sind vor allem die Englaender sehr begeistert davon. Es kommt allerdings immer wieder die selbe frage: „Ich weiss, dich hat wahrscheinlich schonmal jemand gefragt, aber wielang laesst du deinen Bart schon wachsen?“ Naja, wenn ich daheim bin, kommt er weg!

Vulkane: ich hab sechs Vulkane bestiegen, davon drei wirklich aktive. Der „Bromo“ in Indonesien ist einer der aktivsten Vulkane der Welt und daher auch drei Wochen nach meiner Besteigung ausgebrochen.

Erdbeben: Ich hatte drei Erdbeben, die ich wirklich gespuert habe. Jeweils 5,1 in Christchurch/Neuseeland und Santiago/Chile sowie 3,1 in Gili/Indonesien

Straende: Die schoensten Straende waren klar in Asien, egal ob Thailand, Malaysia oder Indonesien. In Australien hab ich einer der schoensten 10 Sttraende der Welt gesehen.

Tauchen/Schnorcheln: Ich war 13mal tauchen (Thailand und Indonesien) und hab jetzt den Advanced Schein. Der beste Ausflug war, als wir die Mantarochen gesehen haben. Der beste Schnorcheltrip war ganz klar in Malaysia, als ich mit einer riessigen Schioldkroete und Haien schnorcheln durfte

Essen: Ich habe immer versucht, auch die lokalen Koestlichkeiten auszuprobieren, auch wenn ich manchmal nicht genau gewusst habe, was ich da grad genau esse. Aber die besten Sachen waren: Nummer 1: Argentinischen Asado – da gibt’s einfach nichts besseres auf der ganzen Welt. Aber auch das Essen in Asien war superlecker und ausserdem gesund und frisch!. Ausserdem hab ich dort allerlei Insekten und Aussergewoehnliches gegessen.

Trinken: Viel Fruchtsaefte in Asien, Bier in Neuseeland und Cola und Kaffee in Suedamerika – es gab immer etwas!

Fahrzeuge: Ich hab in ?? Flugzeugen gesessen und unzaehligen Bussen. Die besten hiervon in Australien, Chile und Argentinien, die abenteuerlichen in Kambodscha und Bolivien! Dazu kammen in Asien einige lustige Fahren auf dem Moped. Selbst Moped gefahren bin ich in Indonesien, Auto in Australien und Neuseeland.

Sprachen: Meistens hab ich englisch gesprochen, was fuer mich schon Alltag geworden ist. Manchmal auch deutsch, wobei ist das nicht vorgezogen habe. Und in Suedamerika auch etwas spansich, aber eher begrenzt!

Tiere/Pflanzen: Unzählige verschiedene Tiere habe ich gesehen (Elefanten, Haie, Schildkroeten, Seeelefanten, Kondore, Lamas, Vicunas, Alpacas, Affen, Känguruhs, Emus und Wombats, diverse Vögel, Fische und Reptilien – und alle in freier Wildbahn!)

Rucksack: Ich bin mit 14kg gestartet, hatte in Patagonien 25kg und 16,5 kg zum Schluss; 10kg bin ich aber während der Reise bereits losgeworden – Postversand nach Hause!

Hab und Gut: Nicht alles hat ueberlebt. Socken und Unterwaesche sowie die T-shirts sind dem Verschleiss zum Opfer gefallen. Zwei Handtuecher, meinen Kaputzenpulli, meine kleine Digicam und Kleinkram hab ich verloren/vergessen! Bis auf etwas Geld wurde mir nichts geklaut! Ich hab aber natuerlich auch ein paar Sachen dazugekauft!

Geographie/Wetter: Wettertechnisch habe ich auch alles dabei gehabt: Feuchtheiss in Asien, gemischt in Australien, heisse Tage – kalte Naechte in Neuseeland und in Sueamerika von weit unter Null auf dem 6000er bis uber 30Grad! Nur in Kolumbien hatte ich fast taeglich Regen, es war aber auch Regenzeit und La Nina war hier! Der höchste Punkt, auf dem ich mich befand waren 6075 Meter in Peru. Der tiefste: -30 Meter beim tauchen!

Buecher: 11 Bücher habe ich gelesen.

Meine schonesten Orte: Chiang Mai (Thailand); Phnom Peng (Kambodscha); Sapa (Vietnam); Melakka (Malaysia); Osterinseln (Chile), Santiago (Chile), Medellin (Kolumbien)

Schlechteste Ort: Ayutthia (Thailand), Pucallpa (Peru),

Menschen: Ich hab unglaublich viele Meschen kennengelernt und hunderte Mal die selben Geschichten erzaehlt und gehoert. Dazu ein paar echte Freunde gefunden – mit denen hab ich seit monaten immernoch kontakt!

Auserdem hab ich einmal Besuch fuer drei Wochen gehabt- Merci jones, Neuseeland waere sonst nicht so gut geworden wie’s war! Und in Asien hab ich zweimal Leute getroffen, die ich aus Muenchen kenne. Hierbei Gruesse an Anna und Adrian!

Wichtige Utensilien: Mein Ipodbesonders fuer die Busfahrten war er unverzichtbar. Leider haengt er sich manchmal auf und zweimal musste ich ihn reseten und hab all meine Musik verloren. Mein – neuer – Kapuzenpulli – besonders fuer die klimatisierten Busse und nachts!

Fotos: Ich hab mir eine Woche vor meiner Reise eine kleine Spiegelreflexkamera gekauft und dann waerend der Reise gelernt, damit umzugehen. Am Anfang hab ich sehr sehr viele Fotos gemacht, mittlerweile bin ich ein bisschen gesaetigt von Staedten und Landschaften! Im ganzen hab ich ca. 15.000 Bilder – ich werde wohl ein paar aussortieren muessen!

Keine Freunde: Es gab aber auch ein paar Leute, die ist wirklich nicht in guter Erinnerung habe: den Postbeamten in Chile (diese Postkarten sind nicht angekommen), den Zollbeamten in Tahiti, weil ich keinen Stempel in meinen Pass bekommen habe und: grundsaetzlich fast alle Israelis. Jeder der schonmal laenger gereist ist, weiss wovon ich spreche!

Vorfreude: Im generellen hab ich nichts vermisst, aber es gibt so das ein oder andere, auf das ist mich schon etwas freue: Eine NUTELLA-Vollkorn-Semmel mit einem ausgiebiegen Fruehstueck; eine Radlermass und ein Schweinsbraten; mal wieder etwas Privatsphaere haben;




Halbzeit!

30 01 2011

Ich bin jetzt fast 6 Monate unterwegs – und die Zeit ist so schnell vergangen fuer mich! Es war bisher alles viel besser als erwartet und ich fuehl mich sehr sehr wohl. Im Moment ging es mir wahrscheinlich noch nie besser in meinem Leben! Ich kann das alles einfach richtig geniessen und fuehl mich total frei – ein tolles Gefuehl! Ich koennte grad stundenlang nur beschreiben, wie toll alles ist ….

In Australien und Neuseeland hab ich wieder 5kg draufgepackt, sodass ich jetzt wieder bei meinem Anfangsgewicht bin!

Nachdem ich mich jetzt richtig ausgeruht habe bin ich bereit fuer den zweiten Teil, auf den ich mich rissig freue. Es wird wahrscheinlich total anders werden in Suedamerika – mal schau’n!



Vier Monate Asien sind vorbei!

3 12 2010

Am 03.08.2010 bin ich abends in Muenchen zu meiner Reise aufgebrochen – heute am 03.12.2010 – vier Monate spaeter (1/3 meiner Reise!), verlasse ich Asien in Richtung Australien!

Rueckblick: Zuerst muss ich noch einmal sagen, dass die ersten neun Wochen im Norden von Suedostasien der absolute Wahnsinn waren, dass ist mir spaeter erst so richtig bewusst geworden. Da hat einfach alles gestimmt, das Wetter, die Leute und alles was ich gemacht und erlebt habe! Der Zeit trauer ich gerne ein bisschen hinterher …

Danach musste ich dann erstmal meinen Flug nach Australien um einen Monat nach hinten verschieben, um noch mein weiteres Programm in Asien zu schaffen.

Asien-Teil 2: Nach neun Wochen bin ich dann von Hanoi wieder nach Bangkok zurueckgeflogen, wo dann der zweite Teil meiner Asienreise anfing. Ich hatte das Gefuehl, dass jetzt ein Kapitel abgeschlossen war und ein neues Beginnt! Den Weg von Bangkok nach Bali hab ich dann meistens allein bestritten, wobei ich sagen muss, dass hier einfach „Offsaison“ ist und ich recht schnell gereist bin, um einen ganzen Monat in Indonesien verbringen zu koennen. So hab ich leider nie jemanden zu travell’n gefunden, nur immer Leute vorort kennengelernt, aber dass ist dann auf die Dauer etwas anstrengend gewesen – jedesmal die selben Fragen und Antworten! Da muss ich dann auch mal sagen, dass es schon den einen oder anderen einsamen Moment gab. Hier hab ich dann auch gemerkt, dass ich es am Anfang echt sehr gut erwischt hab!

Anderesseits waren auch hier vorort immer super-nette Leute! Am besten gefallen hat mir wahrscheinlich Melaka in Malaysia. Der Ort ist so idyllisch und ruhig! Aber auch Singapur (auch wenn ich da nur einen Tag war). Indonesien waren sehr schoen und etwas anders als meine Ziele vorher!!!! In Indonesien weiss man eigentlich gar nicht, was mann machen soll, es gibt einfach zu viele Alternativen! Ich hatte mir einiges ausgemahlt, was ich machen und anschauen wollte, und dann kam doch wieder alles anders, wie’s halt immer so is beim travell’n!

Zusammenfassend muss ich sagen, dass ich jetzt stolzer Besitzer des „Advanced-Tauchscheins“ bin, auf drei aktiven Vulkanen war (der Bromo ist ja grad am ausgebrochen) und auch sonst viel tolles im zweiten Asienteil erlebt habe!

Fazit fuer Asien: Ich hab mir vorher keine einzige Minute Gedanken ueber Asien gemacht und bin dafuer umso mehrbegeistert worden.

Highlight in Asien: ist immernoch SAPA – im Hochland von Vietnam!!! Das war nahezu perfekt!

Besondere Dank: Ich finde es super toll, dass ganz viele Leute daheim und auch vorort mich bei meiner Reise unterstuetzten und auch den BLOG so fleissig verfolgen. Aber mein ganz besonderer Dank geht an meinen Cousin Andi und seine Family. Bei Ihm war ich im Vorfeld zweimal zum Essen eingeladen und wir haben eine grobe Routenplanung fuer Asien gemacht, an die ich mich so ungefaehr gehalten hab!

Vorschau: Ich bin jetzt dann knapp vier Wochen in Australien. Hier muss ich mich schon mal bei Michi und meinem Bruder Simon sowie Petra bedanken, die mir Unterkuenfte in Sydney und Melbourne organisiert haben! Danach gehts dann nach Neuseeland, wo der „Schorschi“ kommt – und da freu ich mich schon sehr drauf!

Was werde ich vermissen:

  • Das Essen: Fast egal, wo ich war, das Essen war immer gut. Am besten sind natuerlich die Strassenkuechen und die Kuestenorte, an denen es frischen Fisch gibt.
  • die winkenden Kinder: speziell auf dem Land und in entlegerenen Gebieten war das schon sehr schoen.
  • die Landschaft/Natur: ich ziehe jedes einzelne Reisfeld den Grossstaedten vor und bin immer begeistert, wenn ich wo raufklettern darf.
  • stundenlange Busfahrten durch die Landschaft

Was werde ich nicht vermissen:

  • Die nervigen Maenner, die mich (in der Stadt) dauernd anquatschen; sowie saemtliche TukTuk- und Moto-Fahrer
  • jeden Preis immer verhandeln zu muessen
  • die asiatischen Toiletten

Budget: ist noch in Ordnung, aber das viele Reisen und die Unternehmungen sind schon kostspielig – auch in Asien. Aber ich will ja hier ein entspanntes Leben fuehren!

Umwelt: Leider werfen die Asiaten alles – besonders ihren Plastikmuell – in die Natur oder die Fluesse! Oder sie verbrennen ihn, wenns sich zuviel angesammelt hat! DAS nervt mich echt! Entschuldigend muss man allerdings auch erwaehnen, dass es hier fast nie Muelleimer gibt.

mein Bart: ist fast viermonate-lang. Ich seh ihn kaum, da ich in meinen Luxusapartment nicht immer einen Spiegel habe! Aber die Asiaten stehen voll auf den Bart … Mittlerweile ist mein Wiedererkennungswert bei den Lokals und auch anderen Travellern dadurch sehr gestiegen.

Fussball: Ich bin jetzt Fan von Real Madrid … und von West Ham United (letzter in der Premier League) – dafuer ist Marc aus London und Rocio aus Madrid jetzt Fan des FCB – ob das eine guter Deal war?




Halbzeit in Asien

8 10 2010

Nach acht Wochen in Asien ist es nun Zeit fuer ein erstes Resume: Die Eingewoehnung in mein neues Leben allein war gar nicht so einfach, erst Recht in so einer Metropole wie Bangkok, aber spaetestens in Laos ist mir vieles schon leichter gefallen, und ich habe den richtigen Rhythmus zwischen Reisen, Sightseeing und Party/Relaxen gefunden…

Eigentlich waere mein naechster Flug am 01.11 Richtung Australien gegangen – aber ich hab ihn mal um einen Monat verschoben, sonst koennte ich nicht mehr nach Indonesien … bzw. muesste bei den restlichen Laendern etws „Gas“ geben – und das will ich nicht! Also ist jetzt Halbzeit in Asien!

Hier ein paar Worte zu folgendem Punkte, die mir so aufgefallen sind:

koerperlicher Zustand: 74 kg – sind 6kg weniger als bei meinem Start, aber kein Grund zur Sorge – ich bin kerngesund. Ansonten hatte ich noch keine Verletzungen, wie viele andere Backpacker! (besonders Mopedunfaelle)

Essen:ich mag das einheimische Essen voll gerne (und mein Magen vertraegt es auch super gut, ausser Scharfes!) Aber manchmal muss ich doch was anderes/westliches essen. Ansonsten probier ich fast alles was es gibt.

Busse:ich reise eigentlich nur mit Bussen, meistens sind die auch in Ordnung. Wenns moeglich ist, nehme ich auch einen Nachtbus und spare mir die Unterkunft. Allerdings kann ich generell nicht so gut in den Bussen schalfen. Leider hatte ich auch schon einige Fahrten, die echt nicht angenehm waren. Das wichtigte bei einer Busfahrt ist mein Ipod und meine laotische Trainingshose, da es meistens doch sehr kalt im Bus ist.

Guesthouse:Ich nehme eigentlich immer die guestigste Unterkunft aus dem LoneltPlanet, die ich finden kann. Wenn es moeglich ist, teile ich mir das Zimmer mit jemanden oder ich gehe in einen Schalfsaal. Solange es sauber ist bzw. keine Kakerlaken zu sehen sind, nehm ich das Zimmer. Das billigste war bisher 1,50 $ – das teuerste 5$.

Lonely Planet (die Bibel): kenn ich fast auswendig. Wenn ich allein unterwegs bin, lese ich mehr darin als wenn ich mit Leuten unterwegs bin. Obwohl ich die neue Ausgabe aus 2010 habe, stimmt nicht alles, aber er ist generell schon sehr nuetzlich.

Rucksack (meine Wohnung): super gut, schon etwas dreckig – aber ein guter Kauf! vielen Dank noch einmal an meine ehemaligen Arbeitskollegen!!!

Ungeziefer:Kakerlaken hatte ich bisher erst in zwei Zimmern, aber da muss ich dann halt durch, obwohl ich die echt eklig finde. Ansonsten sieht man sie abends mal auf der Strasse, aber das ist kein Problem. Sonst gibts noch Ratten, aber die finde ich nicht schlimm.

Einheimische: Besonders die Leute in Laos und Kambodscha waren super freundlich und sehr hilfsbereit, auch wenn sie oft kein englisch konnten. Am liebsten mag ich aber die Kinder (besonders wenn man in entlegerenen Orten ist), weil sie dann immer an die Strasse laufen und winken und sich total freuen – und ich mich auch!

TukTuk- oder Motofahrer: … die gehen mir manchmal auf die Nerven, besonders wenn ich morges aus einem Bus aussteige und von 30 Fahrern belagert werde. Ansonsten werde ich auf der Strasse immer angeredet, ob ich eine TukTuk oder sonstiges benoetige. In Vietnam nehmen die Fahrer einen immer mit, auch wenn sie gar nich wissen, wo mein Ziel ist – und dann stehen wir ploetzlich irgendwo …

Wetter: Da es ja noch Regenzeit ist, kann ich mich sicherlich nicht ueber das Wetter beschweren. Meistens regnet es kurz mal am Tag, aber die meiste Zeit ist es echt schoen. Die Luftfeuchtigkeit ist aber schon recht hoch – aber schwitzten tun hier alle!

Andere Traveller: Echt alle Traveller sind super offen und immer hilfsbereit. Angequatscht wird von mir jeder! Manchmal frag ich einfach nur nach der bisherigen Route und den gesehenen Staedten, um weitere Infos zu bekommen – und manchmal reise ich dann laenger mit ihnen, wenn die Chemie stimmt.

Moskitos: mich stehen die einfach nicht!

Waescherei: gibt’s ueberall und normalerweise bekommt man die Waesche auch am naechsten Tag wieder. Ob sie dann wirklich sauber ist und besser riecht als vorher – ist so eine Sache!

Buecher: ich hab Siddhartha von Herrmann Hesse gelesen und bin im Moment bei „Memories of a Geisha“ – in englisch.

Mein Englisch: hat sich so enorm verbessert!

Coffee and Cigaretts: einheimische Zigaretten sind echt billig, auf jeden Fall immer unter 1$. Aber ich werde leoder aufhoeren muessen, weil die Zigaretten in Australien so teuer sind! Und der Kaffee hier ist echt saugut. In Laos und Kambodscha wird er mit einer total suessen Kondensmilch getrunken – und ich liebe ihn!

Fotos: ich nehm meine neue Kamera fast ueberall hin mit, und ich hab mitllerweile auch schon gelernt, manuelle Fotos (also Blende und Belichtung und ISO selber einzustellen) zu machen, manchmal allerdings noch mit maessigen Ergebnis. Leider dauet hier der Upload so ewig, deswegen gibt nur sehr wenige Fotos zu sehen.

So, falls noch Anregungen oder Fragen bestehen sollten, ich bin ja nicht ganz aus der Welt. Ansonsten freu ich mich total, das so viele Leute den BLOG lesen … auch ein paar Nordlichter!



Don Det

2 09 2010

Heute Nachmittag bin ich dann endlich nach vier Stunden TukTuk fahren mit dem Boot nach Don Det uebergesetzt. Und dann hab ich gleich mal die Anna und die Lisa getroffen – schoene Gruesse anbei an die „Daheimgebliebenen“ in Moosburg.

Es ist super schoen hier, relativ ruhig, weil noch Nebensaison ist. Ich wohne in einem kleinen Bungalow ueber dem Wasser mit Haengematte und Blick auf den Mekong. Hier muss man es sich einfach gut gehen lassen und relaxen.

Am naechsten Tag haben wir drei und Lotta aus Finnland dann zu Fuss Don Det und die Nachbarinsel Don Khon erkundet. Super schoene Landschaft – gefaellt mir echt gut – dann zum Wasserfall und in der Daemmerung sind wir dann noch zu den Delphinen.

Die Maedels sind am naechsten Tag schon wieder abgereist, aber ich hab den Tag hier einfach genossen und nichts gemacht. Morgen Frueh gehts weiter Richtung Kambodscha.



Tad Lo

2 09 2010

Mit einem Sleepingbus gings dann am Abend los Richtung Pakse. Am morgen bin ich dann dort angekommen und mit zwei Englaendern in einen Localbus Richtung Tat Lo umgestiegen. Ein bisschen kaputt von der Fahrt sind wir dann dort um elf angekommen und haben noch Taryn aus Canada und eine Chinesin mit einem Schotten getroffen. Wir sind heute auch die einzigen Touris – ist aber auch gut so, denn ich brauch mal bissal Ruhe. Wir wohnen alle im gleichen Guesthouse und werden dort von Poh und seiner Frau Dim super herzlich versorgt. Nachmittags gings dann nur noch zu einer kleinen Wanderung zum Wasserfall, ansonsten wird hier mehr relaxt.

Am naesten Tag hab ich mit den zwei Englaendern Motorbikes ausgeliehen und wir sind Richtung Kaffeeplantage gefahren (war leider nichts so viel zu sehen, weil grade keine Ernte ist). Danach gings weiter zu einem anderen Wasserfall und dann mussten wir auch schon wieder zurueck, um vor Einbruch der Nacht wieder daheim zu sein. Leider gings mir am Abend schon nicht mehr so gut und ich hab leichtes Fieber gekommen. Das gemeinsame BBQ konnte ich daher nicht mehr so geniessen.

Am naechsten Morgen in ich nach einer Horrornacht toal verschwitzt und mit 39,5 Grad Fieber aufgewacht. Mir hat echt alles wehgetan – besonders aber mein Hals. Ich hab fast den ganzen Tag geschlafen. Poh hat mich mit „Hot Lemon“ versorgt und spaeter auch noch zum Arzt gebracht, weil er Angst hatte, dass ich Malaria habe – hat sicher aber dort nicht bestaetigt. Ich hab dann Antibiotika und Schmwerztabletten bekommen un dann gings wieder ins Bett. Leider war die Nacht nicht besser als die vorige, aber dafuer ist am naesten Tag das Fieder langsam runter gegangen. Dafuer hat mein Magen die Tabletten nicht so gut vertragen. Aber Taryn hat sich super lieb um ich gekuemmert und mir immer alles gebracht.

Insgesamt war ich drei Tage nur im Bett gelegen, hab kaum was gegessen und fuehle mich jetzt wieder besser, aber auch 5kg leichter.

Heute morgen gings dann per Localbus und TukTuk nach Don Det auf die Viertausend Inseln im Mekong.



Vientiane

24 08 2010

Heute morgen sind wir relativ frueh aufgestanden und ins Lao National Museum gegangen, um mal ein bissal mehr ueber die Geschichte und den Krieg zu erfahren. Ausser dass es sehr heiss war und es keine Klimaanlage gab, war es echt super. Dannach sind wir dann mit dem „Local-Bus“ zum Buddhapark gefahren und haben den Tag etwas genossen.

Dani und Charles sind dann am Abend nach Bangkok zurueckgekehrt – fuer sie ist die Reise jetzt nach mehreren Monaten zu Ende. Sie sind etwas neidisch auf mich, weil ich am Anfang bin und schon so viel erlebt habe …

Ich hab es mal genossen wieder allein zu sein und mich den Blog gewidmet. Abend bin ich dann zum Markt gegangen um zu essen und Postkarten zu schreiben. Die Besitzerin hat mich aber dann sehr schnell zu Ihrer Familie an den Tisch geholt und ich hab den Abend unter Laoten verbracht. Das war echt super, nur die Verstaendigung ist echt schwierig gewesen.

Morgen werde ich nichts machen und abends dann Nachtbus nach Pakse nehmen und dann weiter auf Bolaven-Plateau fahren.



Auf den Weg nach Vientiane

24 08 2010

Wir sind um halb sieben aufgewacht, und es ging uns allen echt schlecht!!!

Nach einem ausgiebigen und langem Fruehstueck sind wir dann um neun von einem TukTuk abgeholt worden und ueber eine Stunde zu einem Fluss gefahren, um dort zu kayaken. Es ging mal wieder ueber die schrecklichsten Strassen von Laos! Ich haette mich fast uebergeben auf der Fahrt – so schlecht war mir.

Wahrscheinlich hatte ich deswegen auch nicht so viel Spass beim Kayaken. Dani und ich waren in einem Boot, und wir sind drei mal gekenntert in den Stromschnellen, aber das war in Ordnung. Charles hat sich darueber sehr amuesiert, weil er natuerlich mit dem Guide in einem Boot war und nicht gekentert ist.

Dann wurden wir wieder abgeholt und sind mit einem „Local-Bus“ noch ueber eine Stunden in die Hauptstadt Vientiane gefahren. Gemacht haben wir heute abend nicht mehr viel – und erst recht keinen Alkohol mehr getrunken.



Tubing und mehr …

23 08 2010

Leider war der vorige Abend noch sehr lange, sodass wir alle heute morgen mit einem Kater aufgewacht sind.

Ohne Fruehstueck gings dann heute morgen um halb neun zu einer Hoehle, die nur zwei Kilometer entfernt ist. Da wir keinen genauen Plan hatten, wo die Hoehle ist, und weil jeder den wir gefragt haben, was anderes gesagt hat, hat der Trip dann mehr als drei Stunden gedauert. Es war der Horror…und mir gings echt schlecht.

Nach einem ausgiebigen aber kurzen Fruehstueck gings dann zum Tubing. Da wir nicht fuer die Reifen zahlen wollten, haben wir uns einfach zur ersten Bar auf der Tubingstrecke fahren lassen und die Party gestartet. Beim ersten Jump ins Wasser hatte ich echt Angst, aber das legt sich dann ganz schnell und ist super lustig! Dann gings irgendwann weiter zur naechsten Bar. Da wir keine eigenen Reifen hatten, mussten wir uns einen „ausleihen“, aber das ging ohne Probleme. Das Ganze ging dann immer weiter so.

Bei einer der weitern Stationen kam dann ploetzlich Dani mit einem etwas schmerzverzertem Gesicht aus dem Wasser und blutete am Bein. Bei genauerem Hinsehen stellte sich dann leider heraus, dass er einen tiefen Cut bis aufs Schienbein hatte. Zum Glueck hab ich Kimberly und Ihren Mann getroffen (wir kannten sie vom Klettern), die uns dann weitergeholfen haben. Wir sind dann mit Dani erstmal zur Bar und haben eine paar Schnapsal getrunken – natuerlich haubtsaechlich um Dani zu betaeuben. Da es Dani nicht wirklich schlecht ging, haben wir noch etwas Party gemacht.
Dannach haben wir ein Taxi organisiert und sind alles zusammen in Kimberlys Hotel gefahren. Da Charles Krankenschwester ist, und Kimberlys Mann irgendein Arzt, hatten wir das noetige Knowhow und Material vorort und konnten die Wunde desinfizieren und anschliessend naehen. Man muss hierbei vielleicht erwaehnen, dass Charles beim Naehen mehr als betrunken war – aber die Wunde ist top genaeht.
Anschliessend haben wir Dani ins Bett gebracht, der mittlerweile vom Alkohol und den Schmerztabletten in einer anderen Welt war. Charles und ich sind dann noch auf einen letzten Absacker gegangen – aber auch fuer uns war dann endgueltig Schluss…
Es war ein Tag, der nicht schlechter anfangen konnte, und dann der absolute Wahnsinn war.



Vang Vieng

20 08 2010

So, nach einer gemuetlichen Fahrt im Minivan durch die Berge von Laos bin ich zusammen mit Dani und Charles hier in Vang Vieng angekommen. Ist leider schon sehr touristisch hier und alles rennt zum „Tubing“.

Wir sind stattdessen heute beim Klettern gewesen, und es war echt sau anstrengend, aber super lustig.

Morgen gehts aber dann doch zum „Tubin

g“.