Abschlussbericht

25 07 2011

Reisedauer: 346 Tage in 16 Laendern auf vier Kontionenten. (In Brasilien war ich eine Minute – wird daher nicht beruecksichtigt!)

Ich: 78kg bei 178cm Koerperlaenge – es hat sich also rein garnichts veraendert!

Krankheit: ich musste in Laos und Bolivien Antiobiothika aufgrund von hohem Fieder/Durchfall nehmen und hatte in Kolumbien entzuendete Nebenhoelen. Ansonten war ich immer total fit und musste eigentlich nie an die koerperlichen Grenzen gehen, Ausnahme der Chachani!

Bart: Er ist mittlerweile echt lang und nervt mich schon ab und zu – und das Essen bleibt immer haengen! Aber ich werde von vielen Leuten durch den Bart wiedererkannt! Meistens kenne ich die Leute dann selber gar nicht! Die Einheimischen, gerade in Asien und Suedamerika, sprechen mich oft an: meisten mit: Osama oder Santa Claus/Papa Noel! Ich hab mich mittlerweile dran gewoehnt, ignorier es aber meistens! Ansonsten sind vor allem die Englaender sehr begeistert davon. Es kommt allerdings immer wieder die selbe frage: „Ich weiss, dich hat wahrscheinlich schonmal jemand gefragt, aber wielang laesst du deinen Bart schon wachsen?“ Naja, wenn ich daheim bin, kommt er weg!

Vulkane: ich hab sechs Vulkane bestiegen, davon drei wirklich aktive. Der „Bromo“ in Indonesien ist einer der aktivsten Vulkane der Welt und daher auch drei Wochen nach meiner Besteigung ausgebrochen.

Erdbeben: Ich hatte drei Erdbeben, die ich wirklich gespuert habe. Jeweils 5,1 in Christchurch/Neuseeland und Santiago/Chile sowie 3,1 in Gili/Indonesien

Straende: Die schoensten Straende waren klar in Asien, egal ob Thailand, Malaysia oder Indonesien. In Australien hab ich einer der schoensten 10 Sttraende der Welt gesehen.

Tauchen/Schnorcheln: Ich war 13mal tauchen (Thailand und Indonesien) und hab jetzt den Advanced Schein. Der beste Ausflug war, als wir die Mantarochen gesehen haben. Der beste Schnorcheltrip war ganz klar in Malaysia, als ich mit einer riessigen Schioldkroete und Haien schnorcheln durfte

Essen: Ich habe immer versucht, auch die lokalen Koestlichkeiten auszuprobieren, auch wenn ich manchmal nicht genau gewusst habe, was ich da grad genau esse. Aber die besten Sachen waren: Nummer 1: Argentinischen Asado – da gibt’s einfach nichts besseres auf der ganzen Welt. Aber auch das Essen in Asien war superlecker und ausserdem gesund und frisch!. Ausserdem hab ich dort allerlei Insekten und Aussergewoehnliches gegessen.

Trinken: Viel Fruchtsaefte in Asien, Bier in Neuseeland und Cola und Kaffee in Suedamerika – es gab immer etwas!

Fahrzeuge: Ich hab in ?? Flugzeugen gesessen und unzaehligen Bussen. Die besten hiervon in Australien, Chile und Argentinien, die abenteuerlichen in Kambodscha und Bolivien! Dazu kammen in Asien einige lustige Fahren auf dem Moped. Selbst Moped gefahren bin ich in Indonesien, Auto in Australien und Neuseeland.

Sprachen: Meistens hab ich englisch gesprochen, was fuer mich schon Alltag geworden ist. Manchmal auch deutsch, wobei ist das nicht vorgezogen habe. Und in Suedamerika auch etwas spansich, aber eher begrenzt!

Tiere/Pflanzen: Unzählige verschiedene Tiere habe ich gesehen (Elefanten, Haie, Schildkroeten, Seeelefanten, Kondore, Lamas, Vicunas, Alpacas, Affen, Känguruhs, Emus und Wombats, diverse Vögel, Fische und Reptilien – und alle in freier Wildbahn!)

Rucksack: Ich bin mit 14kg gestartet, hatte in Patagonien 25kg und 16,5 kg zum Schluss; 10kg bin ich aber während der Reise bereits losgeworden – Postversand nach Hause!

Hab und Gut: Nicht alles hat ueberlebt. Socken und Unterwaesche sowie die T-shirts sind dem Verschleiss zum Opfer gefallen. Zwei Handtuecher, meinen Kaputzenpulli, meine kleine Digicam und Kleinkram hab ich verloren/vergessen! Bis auf etwas Geld wurde mir nichts geklaut! Ich hab aber natuerlich auch ein paar Sachen dazugekauft!

Geographie/Wetter: Wettertechnisch habe ich auch alles dabei gehabt: Feuchtheiss in Asien, gemischt in Australien, heisse Tage – kalte Naechte in Neuseeland und in Sueamerika von weit unter Null auf dem 6000er bis uber 30Grad! Nur in Kolumbien hatte ich fast taeglich Regen, es war aber auch Regenzeit und La Nina war hier! Der höchste Punkt, auf dem ich mich befand waren 6075 Meter in Peru. Der tiefste: -30 Meter beim tauchen!

Buecher: 11 Bücher habe ich gelesen.

Meine schonesten Orte: Chiang Mai (Thailand); Phnom Peng (Kambodscha); Sapa (Vietnam); Melakka (Malaysia); Osterinseln (Chile), Santiago (Chile), Medellin (Kolumbien)

Schlechteste Ort: Ayutthia (Thailand), Pucallpa (Peru),

Menschen: Ich hab unglaublich viele Meschen kennengelernt und hunderte Mal die selben Geschichten erzaehlt und gehoert. Dazu ein paar echte Freunde gefunden – mit denen hab ich seit monaten immernoch kontakt!

Auserdem hab ich einmal Besuch fuer drei Wochen gehabt- Merci jones, Neuseeland waere sonst nicht so gut geworden wie’s war! Und in Asien hab ich zweimal Leute getroffen, die ich aus Muenchen kenne. Hierbei Gruesse an Anna und Adrian!

Wichtige Utensilien: Mein Ipodbesonders fuer die Busfahrten war er unverzichtbar. Leider haengt er sich manchmal auf und zweimal musste ich ihn reseten und hab all meine Musik verloren. Mein – neuer – Kapuzenpulli – besonders fuer die klimatisierten Busse und nachts!

Fotos: Ich hab mir eine Woche vor meiner Reise eine kleine Spiegelreflexkamera gekauft und dann waerend der Reise gelernt, damit umzugehen. Am Anfang hab ich sehr sehr viele Fotos gemacht, mittlerweile bin ich ein bisschen gesaetigt von Staedten und Landschaften! Im ganzen hab ich ca. 15.000 Bilder – ich werde wohl ein paar aussortieren muessen!

Keine Freunde: Es gab aber auch ein paar Leute, die ist wirklich nicht in guter Erinnerung habe: den Postbeamten in Chile (diese Postkarten sind nicht angekommen), den Zollbeamten in Tahiti, weil ich keinen Stempel in meinen Pass bekommen habe und: grundsaetzlich fast alle Israelis. Jeder der schonmal laenger gereist ist, weiss wovon ich spreche!

Vorfreude: Im generellen hab ich nichts vermisst, aber es gibt so das ein oder andere, auf das ist mich schon etwas freue: Eine NUTELLA-Vollkorn-Semmel mit einem ausgiebiegen Fruehstueck; eine Radlermass und ein Schweinsbraten; mal wieder etwas Privatsphaere haben;




Halbzeit!

30 01 2011

Ich bin jetzt fast 6 Monate unterwegs – und die Zeit ist so schnell vergangen fuer mich! Es war bisher alles viel besser als erwartet und ich fuehl mich sehr sehr wohl. Im Moment ging es mir wahrscheinlich noch nie besser in meinem Leben! Ich kann das alles einfach richtig geniessen und fuehl mich total frei – ein tolles Gefuehl! Ich koennte grad stundenlang nur beschreiben, wie toll alles ist ….

In Australien und Neuseeland hab ich wieder 5kg draufgepackt, sodass ich jetzt wieder bei meinem Anfangsgewicht bin!

Nachdem ich mich jetzt richtig ausgeruht habe bin ich bereit fuer den zweiten Teil, auf den ich mich rissig freue. Es wird wahrscheinlich total anders werden in Suedamerika – mal schau’n!



Vier Monate Asien sind vorbei!

3 12 2010

Am 03.08.2010 bin ich abends in Muenchen zu meiner Reise aufgebrochen – heute am 03.12.2010 – vier Monate spaeter (1/3 meiner Reise!), verlasse ich Asien in Richtung Australien!

Rueckblick: Zuerst muss ich noch einmal sagen, dass die ersten neun Wochen im Norden von Suedostasien der absolute Wahnsinn waren, dass ist mir spaeter erst so richtig bewusst geworden. Da hat einfach alles gestimmt, das Wetter, die Leute und alles was ich gemacht und erlebt habe! Der Zeit trauer ich gerne ein bisschen hinterher …

Danach musste ich dann erstmal meinen Flug nach Australien um einen Monat nach hinten verschieben, um noch mein weiteres Programm in Asien zu schaffen.

Asien-Teil 2: Nach neun Wochen bin ich dann von Hanoi wieder nach Bangkok zurueckgeflogen, wo dann der zweite Teil meiner Asienreise anfing. Ich hatte das Gefuehl, dass jetzt ein Kapitel abgeschlossen war und ein neues Beginnt! Den Weg von Bangkok nach Bali hab ich dann meistens allein bestritten, wobei ich sagen muss, dass hier einfach „Offsaison“ ist und ich recht schnell gereist bin, um einen ganzen Monat in Indonesien verbringen zu koennen. So hab ich leider nie jemanden zu travell’n gefunden, nur immer Leute vorort kennengelernt, aber dass ist dann auf die Dauer etwas anstrengend gewesen – jedesmal die selben Fragen und Antworten! Da muss ich dann auch mal sagen, dass es schon den einen oder anderen einsamen Moment gab. Hier hab ich dann auch gemerkt, dass ich es am Anfang echt sehr gut erwischt hab!

Anderesseits waren auch hier vorort immer super-nette Leute! Am besten gefallen hat mir wahrscheinlich Melaka in Malaysia. Der Ort ist so idyllisch und ruhig! Aber auch Singapur (auch wenn ich da nur einen Tag war). Indonesien waren sehr schoen und etwas anders als meine Ziele vorher!!!! In Indonesien weiss man eigentlich gar nicht, was mann machen soll, es gibt einfach zu viele Alternativen! Ich hatte mir einiges ausgemahlt, was ich machen und anschauen wollte, und dann kam doch wieder alles anders, wie’s halt immer so is beim travell’n!

Zusammenfassend muss ich sagen, dass ich jetzt stolzer Besitzer des „Advanced-Tauchscheins“ bin, auf drei aktiven Vulkanen war (der Bromo ist ja grad am ausgebrochen) und auch sonst viel tolles im zweiten Asienteil erlebt habe!

Fazit fuer Asien: Ich hab mir vorher keine einzige Minute Gedanken ueber Asien gemacht und bin dafuer umso mehrbegeistert worden.

Highlight in Asien: ist immernoch SAPA – im Hochland von Vietnam!!! Das war nahezu perfekt!

Besondere Dank: Ich finde es super toll, dass ganz viele Leute daheim und auch vorort mich bei meiner Reise unterstuetzten und auch den BLOG so fleissig verfolgen. Aber mein ganz besonderer Dank geht an meinen Cousin Andi und seine Family. Bei Ihm war ich im Vorfeld zweimal zum Essen eingeladen und wir haben eine grobe Routenplanung fuer Asien gemacht, an die ich mich so ungefaehr gehalten hab!

Vorschau: Ich bin jetzt dann knapp vier Wochen in Australien. Hier muss ich mich schon mal bei Michi und meinem Bruder Simon sowie Petra bedanken, die mir Unterkuenfte in Sydney und Melbourne organisiert haben! Danach gehts dann nach Neuseeland, wo der „Schorschi“ kommt – und da freu ich mich schon sehr drauf!

Was werde ich vermissen:

  • Das Essen: Fast egal, wo ich war, das Essen war immer gut. Am besten sind natuerlich die Strassenkuechen und die Kuestenorte, an denen es frischen Fisch gibt.
  • die winkenden Kinder: speziell auf dem Land und in entlegerenen Gebieten war das schon sehr schoen.
  • die Landschaft/Natur: ich ziehe jedes einzelne Reisfeld den Grossstaedten vor und bin immer begeistert, wenn ich wo raufklettern darf.
  • stundenlange Busfahrten durch die Landschaft

Was werde ich nicht vermissen:

  • Die nervigen Maenner, die mich (in der Stadt) dauernd anquatschen; sowie saemtliche TukTuk- und Moto-Fahrer
  • jeden Preis immer verhandeln zu muessen
  • die asiatischen Toiletten

Budget: ist noch in Ordnung, aber das viele Reisen und die Unternehmungen sind schon kostspielig – auch in Asien. Aber ich will ja hier ein entspanntes Leben fuehren!

Umwelt: Leider werfen die Asiaten alles – besonders ihren Plastikmuell – in die Natur oder die Fluesse! Oder sie verbrennen ihn, wenns sich zuviel angesammelt hat! DAS nervt mich echt! Entschuldigend muss man allerdings auch erwaehnen, dass es hier fast nie Muelleimer gibt.

mein Bart: ist fast viermonate-lang. Ich seh ihn kaum, da ich in meinen Luxusapartment nicht immer einen Spiegel habe! Aber die Asiaten stehen voll auf den Bart … Mittlerweile ist mein Wiedererkennungswert bei den Lokals und auch anderen Travellern dadurch sehr gestiegen.

Fussball: Ich bin jetzt Fan von Real Madrid … und von West Ham United (letzter in der Premier League) – dafuer ist Marc aus London und Rocio aus Madrid jetzt Fan des FCB – ob das eine guter Deal war?




Hanoi

13 10 2010

Um vier Uhr morgens ist unser Nachtbus wieder in Hanoi angekommen und wir sind wieder zu dem Guesthouse gefahren, wo wir unsere Tour gebucht hatten. Wir mussten erstmal die Leute aufwecken bis sie uns endlich aufgesperrt haben. Da keine Zimmer frei waren, mussten wir die restliche Nacht auf einer Matraze am Gang verbringen, war aber in Ordnung. Am Vormittag habe wir dann ein Zimmer bekommen, aber nicht zwei Doppelzimmer wie wir vorher ausgemacht hatten, sondern ein Viererzimmer. Da der 1.000 jaehrige Geburtstag von n in diesen Tagen war und Hanoi echt ausgebucht war, mussten wir uns damit zufrieden geben – begeistert waren wir allerdings nicht!

Danach haben wir dann die Altstadt erkundet. Hat mir auch super gut gefallen – die Stadt war ja auch wegen dem Geburtstag geschmueckt und jedes Geschaeft mit Fahnen dekoriert. Abends sind wir dann wieder vietnamesisch Essen gegangen und dann Richtung Innenstadt aufgebrochen, da hier tausende Menschen waren. Wir haben dort dann mit den Einheimischen ein bisschen getanzt und gefeiert. Da auch viele vietnamesische Touristen da waren, wurden wir immer begeistert begruesst und wurden total oft fotografiert! Spaeter sind wir dann noch in eine Disko … wurde doch etwas laenger!

Am naechsten Tag war die Haelfte von uns (also die Haelfte von fuenf Leute?) krank und die andere Haelfte angeschlagen und unmotiviert etwas zu machen. Wir sind dann aber am Nachmittag doch zu einer Pagode aufgebrochen … naja, dass war dann auch genug Sightseeing fuer heute!  Abends wollten wir eigentlich Cobra essen, aber wir haben so lange getroedelt, dass das Lokal zu hatte. Wir sind dann wieder zu einem Strassenstand und haben uns ein Menue aus Vogel, Frosch und Aal zusammenstellen lassen – und es war auch echt  lecker, wie immer. Danach haben wir uns wieder ein paar Bier genehmigt und dann gings in einen Club. Um fuenf waren wir dann daheim. Mein Taxi hab ich mir vorher fuer 6.15h bestellt, da ich in der Frueh zum Flughafen muss! Es waere wahrscheinlich besser gewesen, die Stunde wach zu bleiben, aber ich war echt muede!

Ich bin dann kurz vor sieben aufgeschwacht oder eher gesagt erschrocken, da ich verschlafen hatte! Ich hab mich dann schnell in die Diskoklamotten geschmissen, mich kurz verabschiedet und bin total uebermuedet los. Mein Taxi war natuerlich nicht mehr da – und es war auch keines auf die schnelle zu finden – ich musste dann mit einem Moped 45min durch die Stadt richtung Flughafen fahren. Zum Essen am Flugahfen war dann auch keine Zeit mehr (mein Flieger ging eher als ich eigentlich dachte) – einchecken und dann gings auch gleich in den Flieger. Ich hab dann erstmal zwei Stunden im Flieger geschlafen.

Die Gruppe, mit der ich die letzten zehn Tage gereist bin, war echt super geil, daher muss ich nochmal DANKE sagen. Besondere Gruesse gehen an Rocio – es war super lustig mit dir, allein mit dir „englisch-deutsch-spanisch“ zu sprechen! Flipado gruesst Flipada!



Sapa

12 10 2010

Der Nachtbus nach Sapa war mit Abstand der beste Bus, in meinen zwei Monaten in Asien. Wir mussten allerdings um vier Uhr frueh eine Stunde auf einen anderen Bus warten, durfen aber solange in unserem Bus weiterschlafen. Leider wurden wir dann sehr unsamft aus unserem Schlaf geweckt – den Mitarbeitern der Busgesellschaft ging der Wechsel wohl etwas zu langsam! Um sieben Uhr frueh haben wir dann aber endlich Sapa erreicht und wurden in unserem Hotel untergebracht. Ich hab hier zum ersten mal meinen warmen Pulli angezogen, in der Frueh wars echt kalt!

Nach einer kurzen Dusche haben wir dann Sissi kennengelernt, die unser Guide fuer die naechsten drei Tage war. Sie ist eine „Mong“ und total suess! Dann gings gleich weiter auf eine dreistuendige Tour zu ihren Dorf und durch die Reisfelder. Am Nachmittag hatten wir dann frei und haben erstmal den fehlenden Schlaf nachgeholt, bevor es noch kurz in die Stadt ging. Abends sind wir dann noch was trinken und Kicker spielen gegangen- aber so viel los ist einen Bergdorf halt auch nicht!

Am naechsten Tag hat uns Sissi um neun Uhr abgeholt und es ging auf einen Tagesmarsch durch die Reisfelder Richtung Tal. Wir hatten echt wunderschoenes Wetter und ich hab den Tag echt in vollen Zuegen genossen. Die Nacht haben wir dann in einem Dorf verbracht. Nach dem Abendessen gings dann noch zu einem Einheimischen, der eine Party wegen dem 2-ten Geburtstages seiner Tochter geschmissen hat! Das Bier war „for free“. Danach haben wir noch eine Karaokke-Bar gerockt. War echt ein super Abend!

Am dritten Tag gings dann doch etwas uebermuedet weiter – diesmal leider auf und ab! Nach der Mittagspause wurden wir dann aber mit einem Bus nach Sapa zurueckgefahren. Ich bin dann mit Hoang noch shoppen gewesen – die Dusche und das Abendessen mussten dann darunter leiden und sind echt kurz ausgefallen, weil gleich unser Nachtbus nach Hanoi zurueck ging. Leider war der Bus diesmal randvoll und ich hatte echt einen schlechten Platz – die Nacht war daher nicht so entspannt!

Aber allem in allem war Sapa der Wahnsinn und ich hab hier bisher meine schoensten Tage verbracht – aber das haengt auch immer von den Leuten ab mit denen ich reise – und die sind echt super toll gewesen!!!



Ha-Long-Bay

8 10 2010

Nachdem wir gestern morgen um halb sieben in Hanoi angekommen sind, haben wir uns gleich eine Tour zur Ha-Long-Bay gebucht und sind eine Stunde spaeter per Bus aufgebrochen. Per Boot schipperten wir dann durch die Felsen und genossen den Sonnenuntergang – zum Glueck war heute einigermassen gutes Wetter.

Heute morgen wurden wir dann um Punkt sechs vom startenden Motor geweckt. Nach einem Kurzen Fruehstueck gings dann zum Kayaken durch die Bucht! Dannach gings dann wieder zurueck an Land und dann per Bus zurueck nach Hanoi. Es war ein netter Ausflug, aber nicht mehr!

Nachdem wir uns wieder mit Floor in Hanoi getroffen haben, hatten wir keine Stunde Aufenthalt, bis unser Nachtbus nach Sapa ging. Leider war es die letzten Tage etwas hektisch, aber mir rennt die Zeit davon, am 10ten geht schon mein Flieger zurueck nach Bangkok!



Hue

8 10 2010

Nachdem unser Bus gestern Morgen schon ausgebucht war, konnten wir erst mittags weiter nach Hue fahren und sind dann am Abend angekommen. Hoang war schon frueher da und hat uns echt ein schoenes Guesthause besorgt! Leider regnete es den ganzen Tag! Wir haben dann nur eine kleine Tour mit einem „Cyclo“ gemacht und sind abends noch bissal weggegangen.

Heute war leider unveraendertes Wetter, trotzdem sind wir in teils stroemenden Regen zu Fuss losgegangen und haben uns etwas von der Stadt angeschaut. Leider hab ich jetzt einen Haufen nasser Klamotten im Rucksack.

Um fuenf geht es jetzt weiter per Nachtbus (13 Stunden) weiter nach Hanoi!



Halbzeit in Asien

8 10 2010

Nach acht Wochen in Asien ist es nun Zeit fuer ein erstes Resume: Die Eingewoehnung in mein neues Leben allein war gar nicht so einfach, erst Recht in so einer Metropole wie Bangkok, aber spaetestens in Laos ist mir vieles schon leichter gefallen, und ich habe den richtigen Rhythmus zwischen Reisen, Sightseeing und Party/Relaxen gefunden…

Eigentlich waere mein naechster Flug am 01.11 Richtung Australien gegangen – aber ich hab ihn mal um einen Monat verschoben, sonst koennte ich nicht mehr nach Indonesien … bzw. muesste bei den restlichen Laendern etws „Gas“ geben – und das will ich nicht! Also ist jetzt Halbzeit in Asien!

Hier ein paar Worte zu folgendem Punkte, die mir so aufgefallen sind:

koerperlicher Zustand: 74 kg – sind 6kg weniger als bei meinem Start, aber kein Grund zur Sorge – ich bin kerngesund. Ansonten hatte ich noch keine Verletzungen, wie viele andere Backpacker! (besonders Mopedunfaelle)

Essen:ich mag das einheimische Essen voll gerne (und mein Magen vertraegt es auch super gut, ausser Scharfes!) Aber manchmal muss ich doch was anderes/westliches essen. Ansonsten probier ich fast alles was es gibt.

Busse:ich reise eigentlich nur mit Bussen, meistens sind die auch in Ordnung. Wenns moeglich ist, nehme ich auch einen Nachtbus und spare mir die Unterkunft. Allerdings kann ich generell nicht so gut in den Bussen schalfen. Leider hatte ich auch schon einige Fahrten, die echt nicht angenehm waren. Das wichtigte bei einer Busfahrt ist mein Ipod und meine laotische Trainingshose, da es meistens doch sehr kalt im Bus ist.

Guesthouse:Ich nehme eigentlich immer die guestigste Unterkunft aus dem LoneltPlanet, die ich finden kann. Wenn es moeglich ist, teile ich mir das Zimmer mit jemanden oder ich gehe in einen Schalfsaal. Solange es sauber ist bzw. keine Kakerlaken zu sehen sind, nehm ich das Zimmer. Das billigste war bisher 1,50 $ – das teuerste 5$.

Lonely Planet (die Bibel): kenn ich fast auswendig. Wenn ich allein unterwegs bin, lese ich mehr darin als wenn ich mit Leuten unterwegs bin. Obwohl ich die neue Ausgabe aus 2010 habe, stimmt nicht alles, aber er ist generell schon sehr nuetzlich.

Rucksack (meine Wohnung): super gut, schon etwas dreckig – aber ein guter Kauf! vielen Dank noch einmal an meine ehemaligen Arbeitskollegen!!!

Ungeziefer:Kakerlaken hatte ich bisher erst in zwei Zimmern, aber da muss ich dann halt durch, obwohl ich die echt eklig finde. Ansonsten sieht man sie abends mal auf der Strasse, aber das ist kein Problem. Sonst gibts noch Ratten, aber die finde ich nicht schlimm.

Einheimische: Besonders die Leute in Laos und Kambodscha waren super freundlich und sehr hilfsbereit, auch wenn sie oft kein englisch konnten. Am liebsten mag ich aber die Kinder (besonders wenn man in entlegerenen Orten ist), weil sie dann immer an die Strasse laufen und winken und sich total freuen – und ich mich auch!

TukTuk- oder Motofahrer: … die gehen mir manchmal auf die Nerven, besonders wenn ich morges aus einem Bus aussteige und von 30 Fahrern belagert werde. Ansonsten werde ich auf der Strasse immer angeredet, ob ich eine TukTuk oder sonstiges benoetige. In Vietnam nehmen die Fahrer einen immer mit, auch wenn sie gar nich wissen, wo mein Ziel ist – und dann stehen wir ploetzlich irgendwo …

Wetter: Da es ja noch Regenzeit ist, kann ich mich sicherlich nicht ueber das Wetter beschweren. Meistens regnet es kurz mal am Tag, aber die meiste Zeit ist es echt schoen. Die Luftfeuchtigkeit ist aber schon recht hoch – aber schwitzten tun hier alle!

Andere Traveller: Echt alle Traveller sind super offen und immer hilfsbereit. Angequatscht wird von mir jeder! Manchmal frag ich einfach nur nach der bisherigen Route und den gesehenen Staedten, um weitere Infos zu bekommen – und manchmal reise ich dann laenger mit ihnen, wenn die Chemie stimmt.

Moskitos: mich stehen die einfach nicht!

Waescherei: gibt’s ueberall und normalerweise bekommt man die Waesche auch am naechsten Tag wieder. Ob sie dann wirklich sauber ist und besser riecht als vorher – ist so eine Sache!

Buecher: ich hab Siddhartha von Herrmann Hesse gelesen und bin im Moment bei „Memories of a Geisha“ – in englisch.

Mein Englisch: hat sich so enorm verbessert!

Coffee and Cigaretts: einheimische Zigaretten sind echt billig, auf jeden Fall immer unter 1$. Aber ich werde leoder aufhoeren muessen, weil die Zigaretten in Australien so teuer sind! Und der Kaffee hier ist echt saugut. In Laos und Kambodscha wird er mit einer total suessen Kondensmilch getrunken – und ich liebe ihn!

Fotos: ich nehm meine neue Kamera fast ueberall hin mit, und ich hab mitllerweile auch schon gelernt, manuelle Fotos (also Blende und Belichtung und ISO selber einzustellen) zu machen, manchmal allerdings noch mit maessigen Ergebnis. Leider dauet hier der Upload so ewig, deswegen gibt nur sehr wenige Fotos zu sehen.

So, falls noch Anregungen oder Fragen bestehen sollten, ich bin ja nicht ganz aus der Welt. Ansonsten freu ich mich total, das so viele Leute den BLOG lesen … auch ein paar Nordlichter!



Hoi An

29 09 2010

Nach einer 11 stuendigen Busfahrt sind wir (Maria, Rocio, Hoang und Floor) gestern Morgen um halb sieben in Hoi An angekommen. Danach gings gleich mal auf Guesthousesuche, was diesmal etwas laenger dauerte.

Hoi An ist eine Kleinstadt mit vielen Haeusern aus der franzoesichen Kolonialzeit und gefaelllt mir echt gut. Wir sind dann tagsueber einfach durch die Gassen geschlendert und haben vietnamesisch gegessen. DA Hoang vietnamesich kann, ist dass natuerlich super und wir finden guenstige und gute Geschaefte und Restaurants!

Nach einer noetigen Pause und etwas Schlaf gings dann weiter zu einer Auffuehrung und dann was Essen.

Heute wollten wir einen Tagesausflug nach Da Nang mit den Motos machen, aber es regnet seit gestern Abend und so gings nur nach My Son zu den Cham-Ruinen. Allerdings waren die nicht besonders sehenswert.Abends waren wir dann noch mit den Maedels beim shoppen und was trinken.

Wie wir dann im Guesthouse angekommen sind, hab ich leider eine Kakerlake auf meinem Rucksack gesehen – Maria musste die dann entfernen. Zur Sicherheit haben wir dann auch noch meinen kleinen Rucksack kontrolliert, weil der offen auf dem Boden lag – und auch da war eine drin! Ich bin dann erstmal nicht so gut eingeschlafen …



Nha Trang

25 09 2010

Leider hab ich gestern meinen Bus verpasst bzw. er war eine halbe Stunde zu frueh da  und da war ich noch in der Bar! Also musste ich unfreiwillig noch eine Nacht da bleiben. Petri aus Finnand, mit dem wir schon den ganzen Tag verbracht haben, hat mir dann zu Glueck angeboten, dass ich bei ihm schlafen kann.

Um halb zwei am Nachmittag gings dann auf die fuenfstuendige Reise nach Nha Trang. Leider musste ich dadurch nochmal eine Nacht zahlen und hab einen Tag verloren – aber ich bin da!