Abschlussbericht

25 07 2011

Reisedauer: 346 Tage in 16 Laendern auf vier Kontionenten. (In Brasilien war ich eine Minute – wird daher nicht beruecksichtigt!)

Ich: 78kg bei 178cm Koerperlaenge – es hat sich also rein garnichts veraendert!

Krankheit: ich musste in Laos und Bolivien Antiobiothika aufgrund von hohem Fieder/Durchfall nehmen und hatte in Kolumbien entzuendete Nebenhoelen. Ansonten war ich immer total fit und musste eigentlich nie an die koerperlichen Grenzen gehen, Ausnahme der Chachani!

Bart: Er ist mittlerweile echt lang und nervt mich schon ab und zu – und das Essen bleibt immer haengen! Aber ich werde von vielen Leuten durch den Bart wiedererkannt! Meistens kenne ich die Leute dann selber gar nicht! Die Einheimischen, gerade in Asien und Suedamerika, sprechen mich oft an: meisten mit: Osama oder Santa Claus/Papa Noel! Ich hab mich mittlerweile dran gewoehnt, ignorier es aber meistens! Ansonsten sind vor allem die Englaender sehr begeistert davon. Es kommt allerdings immer wieder die selbe frage: „Ich weiss, dich hat wahrscheinlich schonmal jemand gefragt, aber wielang laesst du deinen Bart schon wachsen?“ Naja, wenn ich daheim bin, kommt er weg!

Vulkane: ich hab sechs Vulkane bestiegen, davon drei wirklich aktive. Der „Bromo“ in Indonesien ist einer der aktivsten Vulkane der Welt und daher auch drei Wochen nach meiner Besteigung ausgebrochen.

Erdbeben: Ich hatte drei Erdbeben, die ich wirklich gespuert habe. Jeweils 5,1 in Christchurch/Neuseeland und Santiago/Chile sowie 3,1 in Gili/Indonesien

Straende: Die schoensten Straende waren klar in Asien, egal ob Thailand, Malaysia oder Indonesien. In Australien hab ich einer der schoensten 10 Sttraende der Welt gesehen.

Tauchen/Schnorcheln: Ich war 13mal tauchen (Thailand und Indonesien) und hab jetzt den Advanced Schein. Der beste Ausflug war, als wir die Mantarochen gesehen haben. Der beste Schnorcheltrip war ganz klar in Malaysia, als ich mit einer riessigen Schioldkroete und Haien schnorcheln durfte

Essen: Ich habe immer versucht, auch die lokalen Koestlichkeiten auszuprobieren, auch wenn ich manchmal nicht genau gewusst habe, was ich da grad genau esse. Aber die besten Sachen waren: Nummer 1: Argentinischen Asado – da gibt’s einfach nichts besseres auf der ganzen Welt. Aber auch das Essen in Asien war superlecker und ausserdem gesund und frisch!. Ausserdem hab ich dort allerlei Insekten und Aussergewoehnliches gegessen.

Trinken: Viel Fruchtsaefte in Asien, Bier in Neuseeland und Cola und Kaffee in Suedamerika – es gab immer etwas!

Fahrzeuge: Ich hab in ?? Flugzeugen gesessen und unzaehligen Bussen. Die besten hiervon in Australien, Chile und Argentinien, die abenteuerlichen in Kambodscha und Bolivien! Dazu kammen in Asien einige lustige Fahren auf dem Moped. Selbst Moped gefahren bin ich in Indonesien, Auto in Australien und Neuseeland.

Sprachen: Meistens hab ich englisch gesprochen, was fuer mich schon Alltag geworden ist. Manchmal auch deutsch, wobei ist das nicht vorgezogen habe. Und in Suedamerika auch etwas spansich, aber eher begrenzt!

Tiere/Pflanzen: Unzählige verschiedene Tiere habe ich gesehen (Elefanten, Haie, Schildkroeten, Seeelefanten, Kondore, Lamas, Vicunas, Alpacas, Affen, Känguruhs, Emus und Wombats, diverse Vögel, Fische und Reptilien – und alle in freier Wildbahn!)

Rucksack: Ich bin mit 14kg gestartet, hatte in Patagonien 25kg und 16,5 kg zum Schluss; 10kg bin ich aber während der Reise bereits losgeworden – Postversand nach Hause!

Hab und Gut: Nicht alles hat ueberlebt. Socken und Unterwaesche sowie die T-shirts sind dem Verschleiss zum Opfer gefallen. Zwei Handtuecher, meinen Kaputzenpulli, meine kleine Digicam und Kleinkram hab ich verloren/vergessen! Bis auf etwas Geld wurde mir nichts geklaut! Ich hab aber natuerlich auch ein paar Sachen dazugekauft!

Geographie/Wetter: Wettertechnisch habe ich auch alles dabei gehabt: Feuchtheiss in Asien, gemischt in Australien, heisse Tage – kalte Naechte in Neuseeland und in Sueamerika von weit unter Null auf dem 6000er bis uber 30Grad! Nur in Kolumbien hatte ich fast taeglich Regen, es war aber auch Regenzeit und La Nina war hier! Der höchste Punkt, auf dem ich mich befand waren 6075 Meter in Peru. Der tiefste: -30 Meter beim tauchen!

Buecher: 11 Bücher habe ich gelesen.

Meine schonesten Orte: Chiang Mai (Thailand); Phnom Peng (Kambodscha); Sapa (Vietnam); Melakka (Malaysia); Osterinseln (Chile), Santiago (Chile), Medellin (Kolumbien)

Schlechteste Ort: Ayutthia (Thailand), Pucallpa (Peru),

Menschen: Ich hab unglaublich viele Meschen kennengelernt und hunderte Mal die selben Geschichten erzaehlt und gehoert. Dazu ein paar echte Freunde gefunden – mit denen hab ich seit monaten immernoch kontakt!

Auserdem hab ich einmal Besuch fuer drei Wochen gehabt- Merci jones, Neuseeland waere sonst nicht so gut geworden wie’s war! Und in Asien hab ich zweimal Leute getroffen, die ich aus Muenchen kenne. Hierbei Gruesse an Anna und Adrian!

Wichtige Utensilien: Mein Ipodbesonders fuer die Busfahrten war er unverzichtbar. Leider haengt er sich manchmal auf und zweimal musste ich ihn reseten und hab all meine Musik verloren. Mein – neuer – Kapuzenpulli – besonders fuer die klimatisierten Busse und nachts!

Fotos: Ich hab mir eine Woche vor meiner Reise eine kleine Spiegelreflexkamera gekauft und dann waerend der Reise gelernt, damit umzugehen. Am Anfang hab ich sehr sehr viele Fotos gemacht, mittlerweile bin ich ein bisschen gesaetigt von Staedten und Landschaften! Im ganzen hab ich ca. 15.000 Bilder – ich werde wohl ein paar aussortieren muessen!

Keine Freunde: Es gab aber auch ein paar Leute, die ist wirklich nicht in guter Erinnerung habe: den Postbeamten in Chile (diese Postkarten sind nicht angekommen), den Zollbeamten in Tahiti, weil ich keinen Stempel in meinen Pass bekommen habe und: grundsaetzlich fast alle Israelis. Jeder der schonmal laenger gereist ist, weiss wovon ich spreche!

Vorfreude: Im generellen hab ich nichts vermisst, aber es gibt so das ein oder andere, auf das ist mich schon etwas freue: Eine NUTELLA-Vollkorn-Semmel mit einem ausgiebiegen Fruehstueck; eine Radlermass und ein Schweinsbraten; mal wieder etwas Privatsphaere haben;




Suedamerika

11 07 2011

Ich war jetzt gut fuenf Monate in Suedamerika, bin von der Suedspitze in Patagoninen bis an die Karibikkueste in Kolumbien gereist! Meine Erwartungen an Suedamerika waren im Vorfeld sehr hoch – aber sie sind weit uebertroffen worden. Es war unglaublich schoen, da man auf diesem Kontinent einfach alles machen kann! Das Angebot reicht von Straenden, Bergen, Dschungel und dazu ein paar der weltbekanntesten Sehenswuerdigkeiten! Ich hab viel gemacht und immer Neues ausprobiert – versucht moeglichst viel Abwechslung zu haben. Und natuerlich wieder tolle Leute kennengelernt, besonders meine neuen Freunde aus Norwegen, mit denen es wahnsinnig toll war zu reisen und Paola aus Kolumbien!

Hier ist ein kleiner Ueberblick ueber die einzelnen Laender. In den fuenf Monaten war ich ca. je einen Monat in jedem Land:

Chile:

Meine erste Station in Suedamerika war gleich die Osterinseln- ein echtes Highlight, auf denen ich vier wunderbare Tage und ein einzigartiges Festival hatte. Und dann kam danach gleich Patagonien (eine Woche wandern und campen im Torres del Paine Nationalpark). Atemberaubende Landschaften, Gletscher, Berge und viele Tiere – und das wichtigste: tolles Wetter! Aber auch meine Zeit in Santiago hab ich sehr genossen. Das Hostel „La Casa Roja“ ist immernoch das beste Hostel, in dem ich war. Weiter tolle Stationen waren noch die farbenpraechtige Hafenstadt Valparaiso und San Pedro de Atacama, das Tor nach Bolivien.

Die Leute in Chile sind sehr nett und hilfsbereit – das Spanisch ist allerdings etwas gewoehnungsbeduerftig! Ausserdem ist der Wein sehr gut. Fazit: In Chile gibt es wesentlich mehr, als ich auf den ersten Blick dachte. Daher hat es mir hier supergut gefallem und ich haette hier locker noch einen weiteren Monat verbringen koennen!

Argentinien:

Highlight war auch hier Patagonien (Der „Perrito-Moreno-Gletscher“ und der „Cerro Torre Nationalpark). Weiterhin fand ich die Stadt Barilloche sehr toll – besonders wegen der Berge und Seen rundherum. In Porto Madryn hab ich es leider verpasst, Orkas zu sehen.

Die Leute sprechen hier Castellano, was ich einfach gar nicht verstanden habe, und sie sind einfach nicht so nett, teilweise auch einfach arrogant! ABER: es gibt hier einfach das beste Essen der Welt: Argentinisches Asado. Ich hatte das Glueck, dass ein paar Argentinier das ein oder andere Asado fuer mich gemacht haben! Und natuerlich auch super Rotwein! Die Weintour per Radl nahe Mendoza war super!

Im Grossen und Ganze war Argentinien das Land in Suedamerika, das ich am wenigsten mag, was nicht heisst, dass es nicht auch grossartig ist! Auch hier koennte man natuerlich auch so viel sehen und entdecken.

Bolivien:

Hightlight fuer mich war, dass ich drei Wochen mit drei Norwegern gereist bin, mit denen es unglaublich viel Spass gemacht hat. Natuerlich haben wir auch relativ viel gefeiert! Als erstes ging es in die „Salar de Uyuni“ – die groesste Salzwueste der Welt. Leider war sie noch etwas unter Wasser, sodass ein Durchquerung nicht moeglich war. Der Dreitagestrek dorthin durch die Anden war fantastisch, aber ich hab hier auch das erste Mal die Hoehe von 5000 Meter zu spueren bekommen. Weitere tolle Stationen waren der Besuch einer richtigen Mine in Potosi, die Hauptstadt LaPaz an sich und der Dschungeltrip in Rurrenabaque mitsamt der „tollen“ Busfahrt“ sowie der Titicacasee!

Fazit: Bolivien ist das aermste Land Suedamerikas, aber die Leute waren immer nett, ich hab mich sicher gefuehlt und kann Bolivien nur waermstens empfehlen!!!! Ausser vielleicht, dass man hier keine kulinarischen Genuesse erwarten darf – eher Reis mit Huehnchen!

Peru:

Highlights gabs mehrere: Der Viertagestrek und der anschliessende Tag in Machu Picchu! Dann die erfolgreich Besteigung eines 6000ers, was mich und meinen Koerper schon an die Grenzen gebracht hat – aber ein wahnsinns Abenteuer war. Und dann die viertaegige Bootsfahrt auf dem Amazonas und der anschliessende Aufenthalt in einer Dschungellodge in Iquitos!! Ich haette es nie erwartet – aber der Amazonastrip war der Wahnsinn und eine der allerbesten Sachen, die ich gemacht habe! Ansonsten war ich noch in Cusco, Arequippa, beim Sandboarden in Ica und im langweiligen Lima. Peru war super und es gibt hier alles: Strand, Anden und Dschungel! Ich hab nur halb Peru gesehen, aber das was ich gesehen habe, war echt erstklassig! Wie in Bolvien auch, gibt es in dem Andenstaat keine kulinarischen Highlights. Ich hab mal Lama, Alpaka und Forelle probiert, um ein bisschen Abwechslung von „Huehnchen mit Reis“ zu bekommen!

Kolumbien:

Von der Amazonasstadt Leticia ging es nach Bogota – und ich war schon in einer anderen Welt – alles war schoener, die Leute netter und die Partys exzesiver! Aber das war erst der Anfang: Es ging in die Wueste und zu „El Astronomo“ in eine kleine Sternwarte, dann zum Reiten in San Agustin, anschliessend Ruhe und Kaffee in Salento, eine schone Altstadt und Schwuele in Cartagena und Ein Trek und Strand in Taganga. Aber das Highlight fuer mich war Medellin: Ich hab hier Paola kennengelernt, die mich aufgenommen hat in ihre Familie, mir viel gezeigt hat und abends immer mit all ihren Freunden feiern gegangen ist!

Ausserdem gibt’s hier noch den besten Kaffee, die schonesten Frauen und einfach die tollsten Menschen – das alles hat Kolumbien. Viele Traveller sagen es und ich kann es nur wiederholen: Kolumbien ist der Wahnsinn!!! Mein ganz klarer Favorit!

Fazit: Suedamerika war fantastisch und ich bin mir sicher, dass ich hier nicht zum letzten mal war. Es gibt noch ein paar Sachen, die ich aus Zeitgruenden nicht machen konnte: Die Iguasu-Wasserfaelle, Ecuador, Nordperu, Nordargentinien;

Und ich koennte mir hier grundsaetzlich vorstellen, in der ein oder anderen Stadt zu leben ,aber im Moment bin ich einfach nur traurig, dass ich abreisen muss!



Nach zwei Monaten Suedamerika

6 04 2011

So, ich bin jetzt auch schon wieder zwei Monate hier, die meiste Zeit hab ich in Sueden in Patagonien verbracht. Bisher gefaellt es mir sehr gut, hab ich aber nicht anders erwartet. Zwei Drittel meiner Reise sind jetzt schon um, es geht so schnell …

Hier ein paar Worte zu folgendem Punkte:

koerperlicher Zustand: 80kg – also genau soviel wie beim Start!

Essen:das allerbeste hier ist natuerlich das Asado! Ich bin auch schon wieder in den Genuss des ein oder andern Weltklasse-Asados gekommen. Ansonsten koche ich viel selber, meistens Nudeln oder Risotto. Da aber die Lebensmittel hier vergleichsweise teuer sind, lohnt es sich nur bedingt. Ansonsten gibts noch leckere Teigwaren in der Baeckerei sowie Empanadas, die ich immer zwischendurch esse.

Busse:die Busse in Chile und Argentinien sind sehr gut und kein Vergleich zu Asien. Meistens gibt es Filme (auch mal in Englisch) und auf laengeren Fahrten auch etwas kleines zu essen und zu trinken. Ausserdem sind die Busse puenktlich, aber gerade in Argentinien auch kein Schnaeppchen!

Guesthouse: sind meistens in Ordnung, hin und wieder ist ein echt schoenes dabei. Allgemein sind sie alle sauber und die Leute koennen zumindest ein paar Brocken Englisch sprechen. Mein Highlight war aber das „La Casa Roja“ in Santiago – das beste Hostel bisher, dass ich hatte – ist absolute weltklasse, sagen auch die meisten anderen Traveller. Kostenpunkt pro Hostel so 8-15 EUR!

Sprache: Die meiste Zeit spreche ich Englisch, was fuer mich mittlerweile total normal ist. Auch wenn ich mal deutsch spreche, verwende ich viele englische Begriffe. Ansonsten gaebe es ja noch Spanisch, aber da tu ich mich echt schwer. Erstes bin ich natuerlich faul und zweitens sprechen die ganzen Leute im Hostel immer englisch. Ich kann ungefaehr 100 Woerter Spanisch und ein paar Saetze, dass reicht um einen Bus zu buchen und nach dem Weg zu fragen, aber unterhalten kann ich mich leider nicht.

Lonely Planet (die Bibel): ich hab hier auch wieder den Lonely Planet fuer ganz Suedamerika dabei, aber ich benutzte ihn recht selten. Ich hab viele Infos von Freunden bekommen und man spricht ja immer mit anderen Travellern….

Rucksack (meine Wohnung): wenn man total vollgeladen eine Woche in Patagonien „spazieren geht“, dann weiss man ob man einen guten oder schlechten Rucksack hat, meiner ist sehr gut. Nachdem ich 7kg von Santiago heimgeschickt habe, ist auch endlich wieder mehr Platz und er traegt sich viel angenehmer!

Tiere:Bisher hab ich noch kein Ungeziefer gesehen, aber dafuer war es meistens zu kalt. Aber dafuer gibts hier viele Hunde. Leider laufen einem die Strassenhunde manchmal nach – ich mag das nicht!!!!! Aber es werden in SA noch so viele tolle Tiere auf mich warten, ich sollte mir keine Gedanken ueber die Strassenhunde machen. Ansonsten hab ich viele Pinguine, Seeelefanten und -loewen, Delphine, und sehr viele Guanacos gesehen. Leider aber keine Wale!

Einheimische: Die Chilenos sind alles super nett und hilfsbereit. Wenn sie merken, dass man nicht viel spanisch versteht, sprechen sie extra langsam. Die Argentinier sind oft etwas arrogant und weniger hilfsbereit. Ausserdem versteh ich das „Castellano“ nicht!

Wetter: In Patagonien war es gut, wenn auch manchmal sehr kalt und windig. Ansonsten hab ich fast nur 30 Grad!

Andere Traveller: Sind wie immer nett und hilfsbereit, aber wir machen ja alle so ungefaehr das gleiche und da gesellt man sich eben zusammen. Was ich hier noch loswerden muss ist, dass ich Nick in Santiago wieder getroffen habe. Wir haben uns vor fast fuenf Monaten in Indonesien ein Zimmer geteilt.

Buecher: ich lese grad mein 9tes Buch!

Coffee and Cigaretts: es hat sich nicht viel veraendert, nur das die Zigaretten nicht mehr ganz so billig sind und der Kaffee nicht mehr ganz so gut …

So, dass wars erstmal, morgen bin ich auf dem Weg nach Bolivien!



Salta

31 03 2011

Ankunft in Salta um acht Uhr morgens – ich bin fit! Dann wollte ich mit einem Stadtbus schnell zu meinem neuen Hostel fahren. Leider hat das nicht so ganz geklappt, da der Bus irgendwann so voll war und ich den Busfahrer nicht mehr fragen konnte wo ich raus muss. Irgendwann wars dann zu spaet, wir sind immer weiter aus der Stadt rausgefahren. Als der Bus dann fast leer war, hat der Fahrer zu mir gemeint, es waere besser auszusteigen und einen Bus zurueck zu nehmen… naja, immerhin hab ich fuer 40Cent Eineinhalb Stunden Stadtrundfahrt inclusive ein paar Vororten gehabt.

Danach hab ich dann im Hostel eingecheckt und mich dann gleich auf dem Weg zum Aussichtberg gemacht – sind so gefuehlte 1000 Stufen, aber ein toller Ausblick! Danach hab ich mich leider verlaufen, nur so 15 Blocks bis ich es gemerkt habe! Also hab ich dann ach noch den rest der Stadt gesehen….

Und weil nur morgen oder am Sonntag ein Bus nach San Pedro de Atacama faehrt und ich hier eh schon alles gesehen habe, gehts morgen frueh schon wieder weiter…. Hauptgrund ist aber, dass ich mich dort mit ein paar Leuten treff!



Mendoza

31 03 2011

Der Nachtbus aus Santiago war nicht der Beste. Erstes weil wir um halb zwei in der Frueh die Grenze passiert haben und das immer ewig dauert und zweitens, weil es echt kalt war. Naja, um sechs in der Frueh bin ich dann mit zwei Israelis in Mendoza angekommen, total uebermuedet. Leider konnten wir erst um zwoelf im Hostel einchecken. Ich hab dann erstmal bis halb fuenf geschlafen und nichts mehr gemacht.

Am naechsten Tag bin ich mit sechs Leuten nach Maipu gefahren und wir haben uns ein paar Radl ausgeliehen, um die umliegenden Weingueter abzuklappern. Es war echt toll, auch weil ich mittags schon betrunken war….

Und dann gings auch schon wieder weiter – 18 Stunden mit dem Bus nach Salta!



San Carlos de Bariloche

16 03 2011

Bei der Ankunft hatte ich 30 Grad und keine Wolke am Himmel. Ich hatte auch schon einen Dreitagestrip im Kopf. Leider war das Wetter die naechsten Tage nicht so gut, eher kuehler mit ewas Regen und sehr bewoelkt. So hab ich nur zwei Tagestrips zum Cerro Otto und zu einem Aussichtspunkt gemacht. Ansonsten war ich viel im Hostel, da die Leute hier mal echt super waren. Wir haben tagsueber viel Fussball angeschaut – endlich mal – und sind viel zusammen rumgehangen! Am letzten Abend gabs dann noch ein wahnsinns Asado im Hostel!

Bariloche als Stadt ist wieder touristischer, aber schoen. Aussenrum sieht es aus wie eine Michung aus Chiemsee und Schwarzwald!

Also  weiter nach Pucon\Chile!



Peninsula Valdez

12 03 2011

Das Highlight in Puerto Madryn war wahrscheinlich die Busfahrt dorthin. Insgesamt war ich 40 Stunden unterwegs! Von El Chalten ging es mit dem Nachtbus nach Perito Moreno. Da ich dort fuenf Stunden Aufenthalt hatte, hab ich leider erfolglos versucht zu trempen. Es waren dort einfach zu wenig Autos in Richtung Kueste unterwegs! Dann ging es weiter mit dem naechsten Bus an die Kueste nach Caleta. Dort hatte ich acht Stunden Aufenthalt. Die Zeit dort hab ich mir mit Internet, Lesen (ich hab auf diesem Trip mal schnell „Maengelexemplar“ von Sarah Kuttner gelesen!) und Kaffee & Zigaretten tot geschlagen. Um 4 Uhr morgens ging dann mein dritter Bus nach Puerto Madryn. Leider mussten wir dann unterwegs noch zwei Stunden mehr warten, weil der Bus eine Panne hatte.

Endlich angekommen hab ich mir ein nettes Hostel gesucht und den erstmal geduscht und Zaehne geputzt. Den Rest des Tages hab ich dann in der Sonne im Garten entspannt. Am naechsten Tag ging meine Tour auf die Peninsula Valdez. Dort kann man mit etwas Glueck Orcas bei der Jagd auf Seeloewen beobachten – der Hauptgrund, warum ich hier bin! Leider waren heute keine zu sehen – am naechsten Tag waren welche da, hab ich dann erfahren! Ansonsten gabs noch Seeloewen und -elefanten sowie Pinguine zu sehen. Abends hab ich mit ein paar Argentiniern ein herrliches Asado gemacht. Es gab Rind und Lamm!

Am dritten Tag hab ich mal gewaschen und ein paar Sachen organisiert, ansonsten relaxt, bevor abends mein NAchtbus nach San Carlos de Bariloche ging.



El Chalten

5 03 2011

Also nach El Chalten faehrt man um zu wandern, im besonderen um den CerroTorre und den  FitzRoy zu sehen. Und genau aus diesem Grund bin ich auch hier. El Chalten finde ich bei weiten nicht so touristisch und ist auch nicht besonders schoen. Aber ich hab auch hier wieder einen netten kleinen Zeltplatz gefunden, wo ein paar nette Leute sind.

Als ich spaetnachmittags angekommen bin, musste ich mir erstmal was waermeres anziehen. Hier ist es echt kalt und vor allem windig (die Leute vom Zeltplatz haben mir dann noch erzaehlt, dass es letzte Woche noch in der Nacht gefroren hat – es ist also grad schoenes Wetter). Den Rest des Tagen hab ich dann mit meinen ausnahmslos spanisch sprechenden Leuten verbracht. Sie waren echt super lieb, und haben sich viel Muehe gegeben, um sich auch mit mir zu unterhalten. Und wir haben alle zusammen gegessen – um 23 Uhr! Das ist hier normal, aber mir hat vorher schon stundenlang der Magen geknurrt!

Am naechsten Tag bin ich erst mittags auf eine Wanderung zum CerroTorre aufgebrochen. Es war ein sonniger Tag – was nicht bedeutet, nicht mit drei Schichten und Muetze raus zu gehen – ich renn hier eignetlich nur mit Muetze rum bzw. schlaf auch damit! Leider lag der CerroTorre in den Wolken und es hat dann leider auch noch angefangen zu nieseln. Es war trotzdem schoen. Abends hab ich dann noch mit zwei Italienern am Zeltplatz eine Asado gemacht! Es war sehr windig, und das Zelt hat ganz schoen im Wind gelegen. Aber da ich beim zelten mittlerweile immer Ohropax benutzte, bekomm ich dass nicht mehr mit!

Am zweiten Tag bin ich dann zum FitzRoy aufgebrochen. Es war extrem windig und kaum Sonne da. Als ich dann nach drei Stunden an der Lagune war, war ploetzlich die Sonne da – und ich ohne Sonnencreme unterwegs! Leider war aber auch der FitzRoy in den Wolken. Ich hab dann erstmal die Sonne genossen und bin dann doch nochmal zum CerroTorre – aber leider war auch er wie am Vortag nicht zu sehen. Am Ende des Tages war ich echt kaputt, mein Gesicht etwas rot, aber der Tag war toll!!!!! Um 22 Uhr ging dann mein Bus ins ungewisse … ich wuerde gerne auf die Valdez-Halbinsel, aber es gibt keine direkte Busverbindung, mal sehen wo ich rauskomme!



El Calafate

5 03 2011

Eigentlich wollte ich ja nicht mehr hierher fahren, weil mir ein paar Leute gesagt haben, es ist zu touristisch. Naja, warum ich dann doch hergefahren bin …naja, um den Perito Moreno Gletscher zu sehen. Nicht, dass ich die letzten Tage nicht schon ein paar Gletscher gesehen habe, aber dieser ist sehr gross, man kann sehr nahe ran und er bewegt sich sehr schnell fuer einen Gletscher. Und daher fallen immer sehr grosse Eisbrocken in die davor liegende Lagune.

Ich bin hier also angekommen und hab im Hinterhof eines schaebigen Hostels mein Zelt unter ein paar Kirschbaeumen aufgeschlagen. Mit mir sind noch ein Paearchen aus Frankreich und der Tschechei/Slowakei da! Ausserdem ist noch Fiona, der Hund, da. Hier finde ich es toll! Den Rest von El Calafate sollen die Rollkoffertouristen fuer sich beanspruchen, dass ist nicht meine Welt!

Am naechsten Tag ging es dann mit dem Bus zum Gletscher. Ich dachte ja, dass ich da wenigstens ein bisschen wandern kann, aber man wird wirklich direkt vor den Gletscher gefahren. Da es auch noch geregnet hat und er Eintritt sowie die Busfahrt echt teuer waren, war meine Laun im Keller. Zum Glueck ist das Wetter mittags besser geworden und ich hab ein nettes Plaetzchen etwas abseits gefunden, sodass ich den Tag geniessen konnte. Am Nachmittag hab ich dann auch noch beobachten koennen, wie ein riessiges Stueck vom Gletscher in die Lagune gekracht ist – sehr beeindrueckend. Am Ende des Tages wusste ich dann aber nicht genau, ob ich es toll fand oder doch eher nicht.

Auf jeden Fall bin ich am naechsten Tag weiter nach El Chalten gefahren.



Rio Gallegos

5 03 2011

Ueber die Stadt gibt es meinerseits nicht viel zu sagen, und wenn, dann nur schlechtes, also lass ich es.

Es geht weiter nach El Calafate. Diesmal allein, aber meinen Begleiter Cyrill aus der Schweiz werde ich in Santiago wieder sehen …