Copacabana

29 04 2011

 

Ich war zwei Naechte in Copacabana am Titicacasee. Auf die „Isla del Sol“ bin ich aber nicht, stattdessen hab ich einen Tagesausflug nach 18km in den Norden gemacht! Heute ging es weiter nach Puno, das peruanische Gegenstueck am Titicacasee!



La Paz II

26 04 2011

Zurueck in La Paz. Ich wollte eigentlich nur ein Nacht bleiben, und dann zum Titicacasee aufbrechen, aber … mein Magen spielt da nicht mit. Nachdem ich die meiste Zeit auf der Toilette verbracht habe, dannach noch hohes Fieber bekommen habe und nichts Essen konnte, hab ich mir dann selbst Antibiotika verschrieben. Nach drei Tagen ging es mir dann auch schon wieder besser – haette aber wirklich nicht sein muessen, aber ist immer super um ein paar ueberfluessige Kilos zu verlieren.

Morgen Frueh werde ich aber nach Copacabana am Titicacasee aufbrechen und einen Tag spaeter nach Puno in Peru weiterreisen!



Vier Tage Dschungeltour!

26 04 2011

Am naechsten Morgen ging es um neun Uhr los. Die Sechs Deutschen, unser Guide Sebereo, unsere Koechin Rosali und unser Fahrer Victor wurden zusammen mit unserer Ausruestung fuer die naechsten Tage in ein 10 Meter langes Boot,  dass aussah wie ein Einbaum mit Dach, verladen! Abfahrt!

Wir sind dann vier Stunden den Rio Beni hinaufgefahren und haben Nachmittags unser Lager im feuchtwarmen Dschungel aufgeschlagen. Nach einem anstaendigen Mittagessen ging es dann auf unsere erste Dschungelwanderung. Wir haben Papageie und eine paar Spinnen gesehen, ansonsten viel Pflanzenkunde gemacht. Dabei wurden verschiedene Fruechte und auch mal das ein oder andere Insekt gegessen – ich mag das! Da die Berliner mir alles aus dem Spanischen uebersetzt haben, konnte ich auch allen Erklaerungen unseres Guides folgen.

Nach dem Abendessen sind wir dann auf eine kleine Nachtwanderung gegangen – nur mit Taschenlampe bewaffnet. Als erstes ging es zu einem kleinen Flussarm, wo wir im Licht der Taschenlampe die Alligator-Augen sehen konnten. Danach ging es in den Dschungel, wo wir ein paar nachtaktive Insekten gefunden haben, mehr gabs leider nicht zu sehen. Eigentlich waren wir ein paar Tapiren auf der Spur, wir haben sie auch gehoert und ein Schlammloch mit frischen Spuren gefunden, aber wir waren wahrscheinlich zu laut und es war Vollmond (nicht sehr gut fuers Tiere beobachten, laut unserem Guide)! Ansonsten gabs noch Fussspuren eines Jaguars.

Nach einer sehr kalten und eher ungemuetlichen Nacht ging es nach dem Fruehstueck nochmal einen halben Tag in den Dschungel, diesmal auf einen Aussichtshuegel. Heute war es mal richtig schwuel! Am Nachmittag ging es dann vier Stunden weiter hinauf den Rio Beni. Zwischendrin haben wir aber einen Stop bei einem Wasserfall (mit Rutsche) gemacht! Spaetnachmittags haben wir unser Lager dann an einem kleinen Strandabschnitt aufgeschlagen. Abendessen gabs dann am Lagerfeuer in Begleitung von vielen Fledermaeusen.

Die Nacht war wieder kalt, ich aber mit Fleecejacke diesmal besser ausgeruestet. Nach dem Fruehstueck ging es gleich weiter mit dem Boot. Zuerst haben wir bei ein paar Goldgraebern angehalten und Sebero hat uns mal gezeigt, wie man Gold waescht. Danach ging es in sein Heimatdort zum Essen, anschliessend ging es wieder ins Boot. Am Nachmittag gabs wieder einen Stop am Ufer. Nach einer halben Stunde Wanderung waren wir wieder bei einem Wasserfall, diesmal konnte mal von oben reinspringen. Dann haben wir nach einer weiteren Bootsfahrt unser Lager wieder am Strand aufgeschlagen ….

Am letzten Tag mussten wir frueh aufstehen, noch ein bissal Boot fahren, bevor uns ein Jeep (8 Stunden Fahrt) zurueck nach La Paz gebracht hat.

Fazit: Alles in allem eine tolle Tour, abwechslungsreich, mit sehr netten Lokals! und ohne andere Touristen!!!! Das einzige, was wirklich zu viel war, waren die Moskitos und Sandfliegen!!! Ich hab so viele Stiche und die jucken wie die Hoelle!!!



Der Weg ist das Ziel …

21 04 2011

Imagen 008Um 11 Uhr bin ich zum Busterminal gegangen, um mein Ticket nach Rurrenabaque zu bestaetigen. Mir wurde dann allerdings mitgeteilt, dass der Bus nicht faehrt, ich aber mit einer anderen Gesellschaft fahren kann. Ich hab dann aber noch den vorletzten Platz bekommen – auch gut, so ist das halt in Bolivien!

Ich hab dann schnell meinen Rucksack aufs Dach gehoben und mich dann in den Bus gesetzt. Leider hat mein Sitz keine Lehne und man kann ihn nicht nach vorne klappen, sodass ich die ganze Fahrt in die „Liegen-Position“ bin. Da der Bus dann doch noch ueber eine Stunde bis oben hin voll beladen wurde, bin ich nochmal nach vorne gegangen, weil ich eine rauchen wollte. Und da hab ich NORA (aus Berlin) entdeckt! Doch eine Touristin an Board! Das erste was sie zu mir sagte, war „schoen ein weisses Gesicht zu sehen“! Und ich war auch wirklich froh, dass ich auf dieser Fahrt nicht allein war. Andere Traveller erzaehlen Horrorgeschichten ueber diesen Trip und die breite Masse fliegt gleich nach „Rurre“.

Und dann gings los, es war kalt, der Bus total beladen (auch innen) und mit 10km/h die Hugel von La Paz hoch. Die erste Panne hatten wir nach zwei Stunden, wir waren grad einmal ueber die Huegel von La Paz hinweg! Nach einer halben Stunde gings dann auch weiter, die Berge runter, allerdings auch mit 10km/h… Die erste offizielle Pause gabs nach sieben Stunden und zwar an dem Ort, wo ich am Tag zufahr die Radtour beendet hatte. Da hatte ich vier Stunden inklusive Pausen gebraucht!!!!! Der Bus ist also sowas von langsam!

Dann gings weiter, es wurde waermer, die Asphaltstrasse wechselte zu einer Schotterpiste und in der Nacht wurde es dann richtig schwuel. Ich konnte einigermassen schlafen, aber es war so wie in einer Dampfsauna – Klimaanlagen sucht mach in Bolivien vergeblich!. Zwischendrin bin ich immer wieder aufgewacht, entweder weil wir ueber eine grosse Bodenwelle fuhren oder weil wir aufgrund einer Schlammlawine auf der Strasse halten und warten mussten. Am naechsten Morgen um 10 Uhr bin ich dann aufgewacht, weil wir angehalten hatten – ich dachte wir sind da, waere auch so ungefahr nach Fahrplan gewesen. Aber es war nur ein kurzer Essensstop! Mittlerweile schuettet es wie aus Eimern. Das Positive daran ist, dass es super angenehm ist. Das Negative ist, dass die rote Sandstrasse, auf der wir uns mittlerweile befinden, sich in eine Matschpiste verwandelt hat, und der Bus nach dem Stop innen nun auch so aussieht! Dazu kam noch, dass es durch die halboffenen Fenster reingeregnet hatte – da war ich echt mal froh, dass ich einen Gangplatz hatte!

Dann gings weiter, es hoerte auf zu regnen und die Fahrt zog sich einfach nur noch … ohnen meinen IPod waere ich aufgeschmissen gewesen, aber nun ist er leer. Schlussendlich waren wir um 17 Uhr da, nach 28 Stunden – fuer 250km und 3.300 Hoehenmeter!!!! Das ist echt ein Witz! ein sehr Grosser sogar! Fuer mich stand jetzt schon fest, dass ich zurueck fliege!!!!!

Noras vier Berliner Kollegen haben sie  – und auch mich – dann vom Busbahnhof abgeholt und mir folgendes Angebot gemacht. Vier Tage/drei Naechte Dschungeltrip mit anschliessender Rueckfahrt nach LaPaz. Gut Angenommen, war zwar nicht mein Plan, aber die sind echt super nett! Wir waren dann noch was essen und was trinken, aber dann gings in Bett. Morgen um neun Uhr geht’s los …



La Paz

15 04 2011

Um sieben Uhr abends  sind wir in Sucre weggefahren. Wie immer war es etwas hektisch und unorganisiert. Wir dachten erst, dass wir im falschen Bus sind, dann war aber doch alles korrekt, nur unsere Plaetze waren besetzt. Am Ende haben wir ein Upgrate in die Mittelklasse bekommen und dann gings los. Mitten in der Nacht haben wir dann Tom´s 37sten Geburtstag gefeiert- mit Luftballons, Luftschlangen und einer Flasche Champagner! Danach konnte ich auch super schlafen ..

Um sieben Uhr in der Frueh sind wir dann in La Paz angekommen. Es war richtig kalt und wir waren etwas muede! Kurze Zeit spaeter standen wir dann vor verschlossenen Tueren eines Gebaeudes,  was unser Hostel sein sollte. Kein Schild und kein Anzeichen von anderen Travellern. Irgendwann hat dann jemand aufgemacht, und tatsaechlich war es unser Hostel. Es hatte erst vor einer Woche aufgemacht und war daher noch etwas unorganisiert.

Nach dem Fruehsteuck hab ich erstmal wieder geschlafen, bevor wir dann nachmittags etwas im Zentrum unterwegs waren. Da es hier dauernd rauf oder runter geht, bin ich ganz schoen schnell ausser Atem gewesen – man sollte es hier echt langsam angehen lassen…

Abends waren wir dann etwas schicker Essen – Tom´s Geburtstag -und noch etwas trinken. Dann sind wir ins Hostel zurueck, wo das Unheil seinen Lauf nahm. Alle – inklusive des Hostelpersonals – waren kraeftig am bechern, sodass wir da natuerlich mitmachen mussten. Dann sind wir in einen Club gegangen und schlussendlich morgens in der Hostelbar versumpft! Aber lustig wars …

Am naechsten Tag bin ich mit einem ganz schoenen Schaedel aufgewacht. Dann sind wir ins „Loki-Hostel“ gewechselt – DAS Hostel in La Paz! Anschliessend gabs „Fruehstueck“ beim BurgerKing, bevor wir auf grosse Shoppingtour ins Zentrum aufgebrochen sind. Ich bin jetzt stolzer Besitzer Bolivianischer Alpacka Kleidung. Abends gings zuerst in die Hotelbar, anschliessend in zwei Clubs. Irgendwann morgens war ich dann daheim!

Der naechste Tag ist auch sehr einfach zu erklaeren: lange geschlafen, nachmittags gefruehstueckt, festgestellt, dass Tom seine Kamera in der Nacht davor verloren hat und Steakessen gegangen. Heute mal nur ein Glas Rotwein getrunken und um kurz nach zwoelf im Bett gewesen, was auch mal noetig war!

Das Aufstehen viel dann natuerlich viel leichter ohne Kater. Wir waren auf einem Aussichtspunkt ueber La Paz und ich hab meinen Bus nach Rurrenabaque fuer uebermorgen gebucht.

Heute waren wir auf einer Bike-tour auf der „gefaehrlichsten Strasse der Welt“ – und es war der wahnsinn. 50km lang, halb Asphalt halb Schotter und daneben geht es hunderte Meter runter.  Und wir sind da mit ueber 50km/h runter. Isgesamt haben wir 3.400 Hoehermeter zurueckgelegt! … echt crazy!

Morgen um 11.30 Uhr geht mein 18 Stunden Bus nach Rurrenabaque!



Sucre

10 04 2011

Wir waren jetzt drei Naechte in Sucre. Der Tagesablauf sah fast jeden Tag gleich aus … sehr spaet aufstehen, Fruehstueck um drei nachmittags, dann etwas Zeit in der Stadt verbringen, abends Essen, dann in eine Bar und ab Mitternacht in eine Disko und bis morgens tanzen! Mir hat es hier super gut gefallen!!!

Ein kleines Manko gibt es allerdings noch: In der Disko wurde der einen Norwegerin die Kamera geklaut, wo alle Bilder von Potosi drauf waren. Ich habe also keine Bilder von der Mine!



Potosi

7 04 2011

Wir sind abends in Uyuni zum Busbahnhof gegangen, um unseren Bus anch Potosi zu nehmen. Es wurde uns dann von der Busgesellschaft mitgeteilt, dass der Bus nicht faehrt, weil es zu wenige Leute sind. Wir wurden dann aber auf einen anderen Bus umgebucht.

Nach einer laengeren Wartezeit – wie es halt in Bolivien ueblich ist – durften wir dann in unsern Bus einsteigen. Es hatte viele Gerueche in diesem Bus, nur keine Guten! Am Anfang war es noch lustig – doppelte Sitzplatzreservierungen und ein einziges Kaos im Bus. Aber irgendwann fand ich es nicht mehr zum lachen! Dann ging die Fahrt los … es war ein einziges Geklapper, da wir auf einer Schotterstrasse fuhren und der Bus hierfuer sicherlich nicht geeignet war. Leider sahs hinter mir ein sehr sehr betrunkener Bolivianer, der es vorzog, sich auf meiner Rueckenlehne abzustuetzen. Da es oefters mal den Anschein gehabt hatte, dass er sich uebergeben muss, hab ich mich die erste halbe Stunde nicht zurueckgelehnt. Irgendwann ist er dann eingeschlafen und hat geschnarcht. Dann ging die Musik los – entweder von bolivianischen Handys oder vom Bus selber, am besten beides zusammen. Leider hatte mein IPod sich wiedermal aufgehaengt, so konnte ich dem ganzen Spektakel im Bus nicht entfliehen. Als naechstes hab ich dann das Fenster hinter mir aufgemacht, weil ich Angst hatte, dass mit mein Hintermann alles vollkotzt, da er ab und zu wieder wach wurde und seltsame Geraeusche von sich gab. Das Schiebefenster neben mir ist alle paar Minuten wegen der Erschuetterungen von alleine aufgegangen … es hat also ganz schoen gezogen auf meiner Seite. Ein anderer Traveller hatte noch viel Spass auf diesem Trip, da sein Vordermann schlafend mit dem ganzen Sitz auf ihm lag, da der Sitz durchgebrochen war. Nach drei Stunden haben wir eine Pause gemacht, mir kam es vor wie 10 Stunden…. den zweiten Teil der Fahrt konnte ich dann wenigstens schlafen! Aber im nachhinein betrachtet war es lustig! Um halb zwei in der Nacht sind wir dann am Busbahnhof in Potosi angekommen und sind gleich ins erste Hostel gegangen – sehr billig, dafuer auch sehr basic. Die Waschraeume haben wir nur sehr wiederwillig benutzt.

Am naechsten Morgen sind wir dann in ein schoenes Hostel umgezogen und waren etwas in der Stadt unterwegs. Potosi ist nebenbei die hoechste Stadt der Welt – ueber 4000 Meter ueber N.N. Wenn ich hier nur die Treppe im Hostel hochrenne, muss ich schon kraeftig durchatmen! Abends waren wir essen – ich hatte ein riessiges Stueck „Bife de Lomo“.

Am naechsten Tag ging es dann morgens in die nahe gelegene Mine. Wir wurden mit Stiefeln und einem Anzug sowie einem Helm mit Licht ausgeruestet, und dann gings in die Mine. Wir haben verschiedene Arbeiter im Berg besucht, um die verschiedenen Arbeitsschritte kennenzulernen. Die Arbeitsbedingungen sind menschenunwuerdig, daher werden die meisten Minenarbeiter auch nicht so alt und sterben an einer Staublunge. Der juengste Arbeiter ist 13 Jahre. Es ist unwarscheinlich heiss im Berg und sehr staubig. Nach zweieinhalb Stunden unter Tage waren wir wieder an der frischen Luft – und ich war sehr froh darueber. Eine tolle Erfahrung, die ich aber nicht nochmal machen muss!

Heute Abend gehts wieder weiter nach Sucre.



Salar de Uyuni

7 04 2011

Um acht Uhr morgens sind wir mit drei Jeeps Richtung Uyuni aufgebrochen. In meinem Jeep waren die drei Norweger und zwei Australier. Und was echt sehr erstaunlich war, ich war der einzige Deutsche unter 18 Leuten.

Die erste Tagesetappe fuehrte uns dann an Lagunen, einen Geysir und heisse Quellen, alles im Schatten von ein paar 6000er mit weissen Kuppen – echt superschoen. Abends sind wir dann an der „Laguna Colorada“ angekommen, auf 5000 Metern. Ich hatte etwas Kopfweh und war sehr muede. Aber ich kau den ganzen Tag Kokablaetter, um etwas gegen die Hoehe zu tun! Ansonsten war es abends saukalt.

Am naechsten Tag haben wir zwei Doerfer besucht und ein paar Steinformationen angeschaut. An einer Lagune konnten wir Flamingos sehen.  Es war sehr heiss im Auto, dafuer draussen etwas windig und kaelter. Abends sind wir dann in der Stadt Uyuni angekommen.

Am dritten Tag sind wir vormittags in die „Salar de Uyuni“ gefahren. Es war traumhaftes Wetter und wir haben viele Fotos gemacht. Leider war der Grossteil der Salzwueste unter Wasser, sodass wir keine perfekten Bilder machen konnten. Aber ansonsten war es ein wunderschoener Trip!

Abends gings dann weiter mit dem Bus nach Potosi.



Nach zwei Monaten Suedamerika

6 04 2011

So, ich bin jetzt auch schon wieder zwei Monate hier, die meiste Zeit hab ich in Sueden in Patagonien verbracht. Bisher gefaellt es mir sehr gut, hab ich aber nicht anders erwartet. Zwei Drittel meiner Reise sind jetzt schon um, es geht so schnell …

Hier ein paar Worte zu folgendem Punkte:

koerperlicher Zustand: 80kg – also genau soviel wie beim Start!

Essen:das allerbeste hier ist natuerlich das Asado! Ich bin auch schon wieder in den Genuss des ein oder andern Weltklasse-Asados gekommen. Ansonsten koche ich viel selber, meistens Nudeln oder Risotto. Da aber die Lebensmittel hier vergleichsweise teuer sind, lohnt es sich nur bedingt. Ansonsten gibts noch leckere Teigwaren in der Baeckerei sowie Empanadas, die ich immer zwischendurch esse.

Busse:die Busse in Chile und Argentinien sind sehr gut und kein Vergleich zu Asien. Meistens gibt es Filme (auch mal in Englisch) und auf laengeren Fahrten auch etwas kleines zu essen und zu trinken. Ausserdem sind die Busse puenktlich, aber gerade in Argentinien auch kein Schnaeppchen!

Guesthouse: sind meistens in Ordnung, hin und wieder ist ein echt schoenes dabei. Allgemein sind sie alle sauber und die Leute koennen zumindest ein paar Brocken Englisch sprechen. Mein Highlight war aber das „La Casa Roja“ in Santiago – das beste Hostel bisher, dass ich hatte – ist absolute weltklasse, sagen auch die meisten anderen Traveller. Kostenpunkt pro Hostel so 8-15 EUR!

Sprache: Die meiste Zeit spreche ich Englisch, was fuer mich mittlerweile total normal ist. Auch wenn ich mal deutsch spreche, verwende ich viele englische Begriffe. Ansonsten gaebe es ja noch Spanisch, aber da tu ich mich echt schwer. Erstes bin ich natuerlich faul und zweitens sprechen die ganzen Leute im Hostel immer englisch. Ich kann ungefaehr 100 Woerter Spanisch und ein paar Saetze, dass reicht um einen Bus zu buchen und nach dem Weg zu fragen, aber unterhalten kann ich mich leider nicht.

Lonely Planet (die Bibel): ich hab hier auch wieder den Lonely Planet fuer ganz Suedamerika dabei, aber ich benutzte ihn recht selten. Ich hab viele Infos von Freunden bekommen und man spricht ja immer mit anderen Travellern….

Rucksack (meine Wohnung): wenn man total vollgeladen eine Woche in Patagonien „spazieren geht“, dann weiss man ob man einen guten oder schlechten Rucksack hat, meiner ist sehr gut. Nachdem ich 7kg von Santiago heimgeschickt habe, ist auch endlich wieder mehr Platz und er traegt sich viel angenehmer!

Tiere:Bisher hab ich noch kein Ungeziefer gesehen, aber dafuer war es meistens zu kalt. Aber dafuer gibts hier viele Hunde. Leider laufen einem die Strassenhunde manchmal nach – ich mag das nicht!!!!! Aber es werden in SA noch so viele tolle Tiere auf mich warten, ich sollte mir keine Gedanken ueber die Strassenhunde machen. Ansonsten hab ich viele Pinguine, Seeelefanten und -loewen, Delphine, und sehr viele Guanacos gesehen. Leider aber keine Wale!

Einheimische: Die Chilenos sind alles super nett und hilfsbereit. Wenn sie merken, dass man nicht viel spanisch versteht, sprechen sie extra langsam. Die Argentinier sind oft etwas arrogant und weniger hilfsbereit. Ausserdem versteh ich das „Castellano“ nicht!

Wetter: In Patagonien war es gut, wenn auch manchmal sehr kalt und windig. Ansonsten hab ich fast nur 30 Grad!

Andere Traveller: Sind wie immer nett und hilfsbereit, aber wir machen ja alle so ungefaehr das gleiche und da gesellt man sich eben zusammen. Was ich hier noch loswerden muss ist, dass ich Nick in Santiago wieder getroffen habe. Wir haben uns vor fast fuenf Monaten in Indonesien ein Zimmer geteilt.

Buecher: ich lese grad mein 9tes Buch!

Coffee and Cigaretts: es hat sich nicht viel veraendert, nur das die Zigaretten nicht mehr ganz so billig sind und der Kaffee nicht mehr ganz so gut …

So, dass wars erstmal, morgen bin ich auf dem Weg nach Bolivien!



San Pedro de Atacama

6 04 2011

Um sieben Uhr morgens hab ich mich am Busbahnhof mit Tom, Nghi und Samanta (alle aus Norwegen) getroffen und wir haben zusammen den 10-Stundentrip nach San Pedro de Atacama gemacht. Es war bisher mit Abstand die anstrengendste Fahrt, da es ueber einen Andenpass von 4000 Metern ging. Wir waren alle sehr muede, haben Kopfweh gehabt und den Maedls war auch sehr schlecht.

In San Pedro angekommen haben wir in einem netten Hostel eingecheckt und haben noch etwas die kleine Stadt erkundet.

Den naechsten Tag haben wir vormittags in der Stadt verbracht, bevor wir nachmittags ins „Valle de la Luna“ aufgebrochen sind, um dort den Sonnenuntergang und den Sternenhimmel zu sehen.

Morgen frueh gehts auf unseren Trip nach Uyuni in Bolivien- ich freu mich schon sehr darauf!