Vier Tage Dschungeltour!

26 04 2011

Am naechsten Morgen ging es um neun Uhr los. Die Sechs Deutschen, unser Guide Sebereo, unsere Koechin Rosali und unser Fahrer Victor wurden zusammen mit unserer Ausruestung fuer die naechsten Tage in ein 10 Meter langes Boot,  dass aussah wie ein Einbaum mit Dach, verladen! Abfahrt!

Wir sind dann vier Stunden den Rio Beni hinaufgefahren und haben Nachmittags unser Lager im feuchtwarmen Dschungel aufgeschlagen. Nach einem anstaendigen Mittagessen ging es dann auf unsere erste Dschungelwanderung. Wir haben Papageie und eine paar Spinnen gesehen, ansonsten viel Pflanzenkunde gemacht. Dabei wurden verschiedene Fruechte und auch mal das ein oder andere Insekt gegessen – ich mag das! Da die Berliner mir alles aus dem Spanischen uebersetzt haben, konnte ich auch allen Erklaerungen unseres Guides folgen.

Nach dem Abendessen sind wir dann auf eine kleine Nachtwanderung gegangen – nur mit Taschenlampe bewaffnet. Als erstes ging es zu einem kleinen Flussarm, wo wir im Licht der Taschenlampe die Alligator-Augen sehen konnten. Danach ging es in den Dschungel, wo wir ein paar nachtaktive Insekten gefunden haben, mehr gabs leider nicht zu sehen. Eigentlich waren wir ein paar Tapiren auf der Spur, wir haben sie auch gehoert und ein Schlammloch mit frischen Spuren gefunden, aber wir waren wahrscheinlich zu laut und es war Vollmond (nicht sehr gut fuers Tiere beobachten, laut unserem Guide)! Ansonsten gabs noch Fussspuren eines Jaguars.

Nach einer sehr kalten und eher ungemuetlichen Nacht ging es nach dem Fruehstueck nochmal einen halben Tag in den Dschungel, diesmal auf einen Aussichtshuegel. Heute war es mal richtig schwuel! Am Nachmittag ging es dann vier Stunden weiter hinauf den Rio Beni. Zwischendrin haben wir aber einen Stop bei einem Wasserfall (mit Rutsche) gemacht! Spaetnachmittags haben wir unser Lager dann an einem kleinen Strandabschnitt aufgeschlagen. Abendessen gabs dann am Lagerfeuer in Begleitung von vielen Fledermaeusen.

Die Nacht war wieder kalt, ich aber mit Fleecejacke diesmal besser ausgeruestet. Nach dem Fruehstueck ging es gleich weiter mit dem Boot. Zuerst haben wir bei ein paar Goldgraebern angehalten und Sebero hat uns mal gezeigt, wie man Gold waescht. Danach ging es in sein Heimatdort zum Essen, anschliessend ging es wieder ins Boot. Am Nachmittag gabs wieder einen Stop am Ufer. Nach einer halben Stunde Wanderung waren wir wieder bei einem Wasserfall, diesmal konnte mal von oben reinspringen. Dann haben wir nach einer weiteren Bootsfahrt unser Lager wieder am Strand aufgeschlagen ….

Am letzten Tag mussten wir frueh aufstehen, noch ein bissal Boot fahren, bevor uns ein Jeep (8 Stunden Fahrt) zurueck nach La Paz gebracht hat.

Fazit: Alles in allem eine tolle Tour, abwechslungsreich, mit sehr netten Lokals! und ohne andere Touristen!!!! Das einzige, was wirklich zu viel war, waren die Moskitos und Sandfliegen!!! Ich hab so viele Stiche und die jucken wie die Hoelle!!!



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