Suedamerika

11 07 2011

Ich war jetzt gut fuenf Monate in Suedamerika, bin von der Suedspitze in Patagoninen bis an die Karibikkueste in Kolumbien gereist! Meine Erwartungen an Suedamerika waren im Vorfeld sehr hoch – aber sie sind weit uebertroffen worden. Es war unglaublich schoen, da man auf diesem Kontinent einfach alles machen kann! Das Angebot reicht von Straenden, Bergen, Dschungel und dazu ein paar der weltbekanntesten Sehenswuerdigkeiten! Ich hab viel gemacht und immer Neues ausprobiert – versucht moeglichst viel Abwechslung zu haben. Und natuerlich wieder tolle Leute kennengelernt, besonders meine neuen Freunde aus Norwegen, mit denen es wahnsinnig toll war zu reisen und Paola aus Kolumbien!

Hier ist ein kleiner Ueberblick ueber die einzelnen Laender. In den fuenf Monaten war ich ca. je einen Monat in jedem Land:

Chile:

Meine erste Station in Suedamerika war gleich die Osterinseln- ein echtes Highlight, auf denen ich vier wunderbare Tage und ein einzigartiges Festival hatte. Und dann kam danach gleich Patagonien (eine Woche wandern und campen im Torres del Paine Nationalpark). Atemberaubende Landschaften, Gletscher, Berge und viele Tiere – und das wichtigste: tolles Wetter! Aber auch meine Zeit in Santiago hab ich sehr genossen. Das Hostel „La Casa Roja“ ist immernoch das beste Hostel, in dem ich war. Weiter tolle Stationen waren noch die farbenpraechtige Hafenstadt Valparaiso und San Pedro de Atacama, das Tor nach Bolivien.

Die Leute in Chile sind sehr nett und hilfsbereit – das Spanisch ist allerdings etwas gewoehnungsbeduerftig! Ausserdem ist der Wein sehr gut. Fazit: In Chile gibt es wesentlich mehr, als ich auf den ersten Blick dachte. Daher hat es mir hier supergut gefallem und ich haette hier locker noch einen weiteren Monat verbringen koennen!

Argentinien:

Highlight war auch hier Patagonien (Der „Perrito-Moreno-Gletscher“ und der „Cerro Torre Nationalpark). Weiterhin fand ich die Stadt Barilloche sehr toll – besonders wegen der Berge und Seen rundherum. In Porto Madryn hab ich es leider verpasst, Orkas zu sehen.

Die Leute sprechen hier Castellano, was ich einfach gar nicht verstanden habe, und sie sind einfach nicht so nett, teilweise auch einfach arrogant! ABER: es gibt hier einfach das beste Essen der Welt: Argentinisches Asado. Ich hatte das Glueck, dass ein paar Argentinier das ein oder andere Asado fuer mich gemacht haben! Und natuerlich auch super Rotwein! Die Weintour per Radl nahe Mendoza war super!

Im Grossen und Ganze war Argentinien das Land in Suedamerika, das ich am wenigsten mag, was nicht heisst, dass es nicht auch grossartig ist! Auch hier koennte man natuerlich auch so viel sehen und entdecken.

Bolivien:

Hightlight fuer mich war, dass ich drei Wochen mit drei Norwegern gereist bin, mit denen es unglaublich viel Spass gemacht hat. Natuerlich haben wir auch relativ viel gefeiert! Als erstes ging es in die „Salar de Uyuni“ – die groesste Salzwueste der Welt. Leider war sie noch etwas unter Wasser, sodass ein Durchquerung nicht moeglich war. Der Dreitagestrek dorthin durch die Anden war fantastisch, aber ich hab hier auch das erste Mal die Hoehe von 5000 Meter zu spueren bekommen. Weitere tolle Stationen waren der Besuch einer richtigen Mine in Potosi, die Hauptstadt LaPaz an sich und der Dschungeltrip in Rurrenabaque mitsamt der „tollen“ Busfahrt“ sowie der Titicacasee!

Fazit: Bolivien ist das aermste Land Suedamerikas, aber die Leute waren immer nett, ich hab mich sicher gefuehlt und kann Bolivien nur waermstens empfehlen!!!! Ausser vielleicht, dass man hier keine kulinarischen Genuesse erwarten darf – eher Reis mit Huehnchen!

Peru:

Highlights gabs mehrere: Der Viertagestrek und der anschliessende Tag in Machu Picchu! Dann die erfolgreich Besteigung eines 6000ers, was mich und meinen Koerper schon an die Grenzen gebracht hat – aber ein wahnsinns Abenteuer war. Und dann die viertaegige Bootsfahrt auf dem Amazonas und der anschliessende Aufenthalt in einer Dschungellodge in Iquitos!! Ich haette es nie erwartet – aber der Amazonastrip war der Wahnsinn und eine der allerbesten Sachen, die ich gemacht habe! Ansonsten war ich noch in Cusco, Arequippa, beim Sandboarden in Ica und im langweiligen Lima. Peru war super und es gibt hier alles: Strand, Anden und Dschungel! Ich hab nur halb Peru gesehen, aber das was ich gesehen habe, war echt erstklassig! Wie in Bolvien auch, gibt es in dem Andenstaat keine kulinarischen Highlights. Ich hab mal Lama, Alpaka und Forelle probiert, um ein bisschen Abwechslung von „Huehnchen mit Reis“ zu bekommen!

Kolumbien:

Von der Amazonasstadt Leticia ging es nach Bogota – und ich war schon in einer anderen Welt – alles war schoener, die Leute netter und die Partys exzesiver! Aber das war erst der Anfang: Es ging in die Wueste und zu „El Astronomo“ in eine kleine Sternwarte, dann zum Reiten in San Agustin, anschliessend Ruhe und Kaffee in Salento, eine schone Altstadt und Schwuele in Cartagena und Ein Trek und Strand in Taganga. Aber das Highlight fuer mich war Medellin: Ich hab hier Paola kennengelernt, die mich aufgenommen hat in ihre Familie, mir viel gezeigt hat und abends immer mit all ihren Freunden feiern gegangen ist!

Ausserdem gibt’s hier noch den besten Kaffee, die schonesten Frauen und einfach die tollsten Menschen – das alles hat Kolumbien. Viele Traveller sagen es und ich kann es nur wiederholen: Kolumbien ist der Wahnsinn!!! Mein ganz klarer Favorit!

Fazit: Suedamerika war fantastisch und ich bin mir sicher, dass ich hier nicht zum letzten mal war. Es gibt noch ein paar Sachen, die ich aus Zeitgruenden nicht machen konnte: Die Iguasu-Wasserfaelle, Ecuador, Nordperu, Nordargentinien;

Und ich koennte mir hier grundsaetzlich vorstellen, in der ein oder anderen Stadt zu leben ,aber im Moment bin ich einfach nur traurig, dass ich abreisen muss!



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