Vientiane

24 08 2010

Heute morgen sind wir relativ frueh aufgestanden und ins Lao National Museum gegangen, um mal ein bissal mehr ueber die Geschichte und den Krieg zu erfahren. Ausser dass es sehr heiss war und es keine Klimaanlage gab, war es echt super. Dannach sind wir dann mit dem „Local-Bus“ zum Buddhapark gefahren und haben den Tag etwas genossen.

Dani und Charles sind dann am Abend nach Bangkok zurueckgekehrt – fuer sie ist die Reise jetzt nach mehreren Monaten zu Ende. Sie sind etwas neidisch auf mich, weil ich am Anfang bin und schon so viel erlebt habe …

Ich hab es mal genossen wieder allein zu sein und mich den Blog gewidmet. Abend bin ich dann zum Markt gegangen um zu essen und Postkarten zu schreiben. Die Besitzerin hat mich aber dann sehr schnell zu Ihrer Familie an den Tisch geholt und ich hab den Abend unter Laoten verbracht. Das war echt super, nur die Verstaendigung ist echt schwierig gewesen.

Morgen werde ich nichts machen und abends dann Nachtbus nach Pakse nehmen und dann weiter auf Bolaven-Plateau fahren.



Auf den Weg nach Vientiane

24 08 2010

Wir sind um halb sieben aufgewacht, und es ging uns allen echt schlecht!!!

Nach einem ausgiebigen und langem Fruehstueck sind wir dann um neun von einem TukTuk abgeholt worden und ueber eine Stunde zu einem Fluss gefahren, um dort zu kayaken. Es ging mal wieder ueber die schrecklichsten Strassen von Laos! Ich haette mich fast uebergeben auf der Fahrt – so schlecht war mir.

Wahrscheinlich hatte ich deswegen auch nicht so viel Spass beim Kayaken. Dani und ich waren in einem Boot, und wir sind drei mal gekenntert in den Stromschnellen, aber das war in Ordnung. Charles hat sich darueber sehr amuesiert, weil er natuerlich mit dem Guide in einem Boot war und nicht gekentert ist.

Dann wurden wir wieder abgeholt und sind mit einem „Local-Bus“ noch ueber eine Stunden in die Hauptstadt Vientiane gefahren. Gemacht haben wir heute abend nicht mehr viel – und erst recht keinen Alkohol mehr getrunken.



Tubing und mehr …

23 08 2010

Leider war der vorige Abend noch sehr lange, sodass wir alle heute morgen mit einem Kater aufgewacht sind.

Ohne Fruehstueck gings dann heute morgen um halb neun zu einer Hoehle, die nur zwei Kilometer entfernt ist. Da wir keinen genauen Plan hatten, wo die Hoehle ist, und weil jeder den wir gefragt haben, was anderes gesagt hat, hat der Trip dann mehr als drei Stunden gedauert. Es war der Horror…und mir gings echt schlecht.

Nach einem ausgiebigen aber kurzen Fruehstueck gings dann zum Tubing. Da wir nicht fuer die Reifen zahlen wollten, haben wir uns einfach zur ersten Bar auf der Tubingstrecke fahren lassen und die Party gestartet. Beim ersten Jump ins Wasser hatte ich echt Angst, aber das legt sich dann ganz schnell und ist super lustig! Dann gings irgendwann weiter zur naechsten Bar. Da wir keine eigenen Reifen hatten, mussten wir uns einen „ausleihen“, aber das ging ohne Probleme. Das Ganze ging dann immer weiter so.

Bei einer der weitern Stationen kam dann ploetzlich Dani mit einem etwas schmerzverzertem Gesicht aus dem Wasser und blutete am Bein. Bei genauerem Hinsehen stellte sich dann leider heraus, dass er einen tiefen Cut bis aufs Schienbein hatte. Zum Glueck hab ich Kimberly und Ihren Mann getroffen (wir kannten sie vom Klettern), die uns dann weitergeholfen haben. Wir sind dann mit Dani erstmal zur Bar und haben eine paar Schnapsal getrunken – natuerlich haubtsaechlich um Dani zu betaeuben. Da es Dani nicht wirklich schlecht ging, haben wir noch etwas Party gemacht.
Dannach haben wir ein Taxi organisiert und sind alles zusammen in Kimberlys Hotel gefahren. Da Charles Krankenschwester ist, und Kimberlys Mann irgendein Arzt, hatten wir das noetige Knowhow und Material vorort und konnten die Wunde desinfizieren und anschliessend naehen. Man muss hierbei vielleicht erwaehnen, dass Charles beim Naehen mehr als betrunken war – aber die Wunde ist top genaeht.
Anschliessend haben wir Dani ins Bett gebracht, der mittlerweile vom Alkohol und den Schmerztabletten in einer anderen Welt war. Charles und ich sind dann noch auf einen letzten Absacker gegangen – aber auch fuer uns war dann endgueltig Schluss…
Es war ein Tag, der nicht schlechter anfangen konnte, und dann der absolute Wahnsinn war.



Vang Vieng

20 08 2010

So, nach einer gemuetlichen Fahrt im Minivan durch die Berge von Laos bin ich zusammen mit Dani und Charles hier in Vang Vieng angekommen. Ist leider schon sehr touristisch hier und alles rennt zum „Tubing“.

Wir sind stattdessen heute beim Klettern gewesen, und es war echt sau anstrengend, aber super lustig.

Morgen gehts aber dann doch zum „Tubin

g“.



Luang Prabang

18 08 2010

Nach 16 Stunden Busfahrt bin ich endlich angekommen. Es ging stundenlang ueber Berge und wir haben fast jede Stunden irgendwo angehalten und jemanden abgesetzt oder aufgenommen- Entspannung ist was anderes. Aber die Leute vom Boot haben gesagt, dass es nach zwei Tagen auch echt gereicht hat.

Ich teile mir hier in Luang Prabang mit Charles aus Guatemala ein Zimmer (spart Kosten und er ist auch echt super). Gestern haben wir ein bisschen die Stadt erkundet und abends sind wir auf den Nachtmarkt zum shoppen gegangen. Es ist zwar eine echt idyllische kleine Stadt hier mit ihrem eigenen Flair, aber so richtig los ist hier auch nichts.

Der heutige Tag war echt anstrengend und ich bin grad richtig fertig. Der Wecker klingelte um 6.40h – da Charles und ich aber beide Langschlaefer sind, sind wir erst eine Stunde spaeter aufgestanden. Danach gings zur Fahrradverleih, wo wir uns mit Daniel (D), Alex (Ned) und Tatjana (Australien) getroffen haben. Dann kurz was fruehstuecken und dann zum 25km entfernten Wasserfall – bei stroemenden Regen. Es ging nur hoch und runter und ueber einen grossen Berg. Nach knapp zwei Stunden waren wir dann da – aber es hat sich echt gelohnt, ein super Ausblick. Bei der Rueckfahrt waere ich dann fast gestorben – vor Oberschenkelschmerzen.

Nach einer gruendlichen Dusche gehen wir jetzt was Essen und danach noch was trinken – haben wir uns auch verdient. Morgen fahren wir dann wahrscheinlich schon weiter zum „Tubing“ van Vang Vieng.



Ich bin in Laos

16 08 2010

Gestern Abend wurden ich dann mit zwei Franzosen aus unserem Guesthouse abgeholt – mit ueber einer Stunde Verspaetung. Wie ich dann gemerkt habe, wie „gut“ der Fahrer unseres Minibusses Auto fahren kann, hat mich nichts mehr gewundert. Wir sind noch zu ein paar anderen Hostels abgefahren, um den Bus voll zu machen. Es war der absolute Horror, der ist aber auch sowas von langsam in den Gassen umhergeirrt und bei einem Schneckentempo. Bei dem haette ich gesagt, der hat seinen Fuehrerschein nicht nur im Lotto gewonnen – der weiss wahrscheinlich noch nicht mal wie ein Auto aussiecht. Am liebsten waere ich selber gefahren. Also wir dann endlich voll waren ging es aus der Stadt raus – und oh Wunder – er hat Vollgas gegeben auf den Schlaglochstrassen – da haette ich dann doch auf „Profi-Ralleyfahrer“ getippt. Ich hab mich gefuehlt wieder auf einer „Wildwasser-Rafting-Tour“. An Schlaf war da leider nicht zu denken. Um kurz nach zwei waren wir dann endlich an einem Hostel an der Grenze und durften dann sogar bis um sieben schalfen.

Jetzt bin ich zwar auf der laotischen Seite des Mekong, aber mein Bus nach Luang Prabang geht erst in ein paar Stunden.



Die Koffer sind gepackt.

15 08 2010

Ich ess noch schnell was, jetzt gehts dann gleich los. Ich bin mal gespannt wie die Busfahrt wird.



Adios Chiang Mai

14 08 2010

Ich denke, dass ich hier morgen meine „Zelte“ packe und weiter nach Luang Prabang (Laos) reisen werde. Bin mir aber noch nicht sicher, ob ich mit dem Bus zur Grenze fahren soll und dann mit dem Boot den Mekong entlang (3 Tage) oder lieber nur mit dem Bus (2 Tage). Preislich nimmt sich das nicht viel, aber ich hab gehoert das Boot soll auf Dauer nicht so toll sein … ich hab ja noch bis morgen frueh zeit zum Ueberlegen.

Heute Nachmittag haben wir uns dem Tempel ueber Chiang Mai angeschaut, aber da Wochenende ist, waren dort leider auch so viele Thailaender. Es hat natuerlich auch mal wieder geregnet – aber das ist ja nichts Neues, es regnet ja fast taeglich!

Abends waren wir nochmal indisch Essen – das Essen ist aber auch verdammt geil – und bilig!

Morgen Frueh muss ich meine Waesche dann von der Waescherei holen und dann geht es noch zum Friseur – vielleicht lass ich mich auch noch rasieren, ich hab ja keinen Rasierschaum dabei. Und dann geht es weiter …



Dschungeltour – Teil III

14 08 2010

Heute morgen mussten wir um sechs Uhr aufstehen. Die Nacht war leider nicht so erholsam wie die vorige, da sich eine kleine Katze bei uns eingeschlichen hatte und die ganze Nacht versucht hat, wieder heraus zu kommen. Ausserdem hat ab ca. vier Uhr der Hahn minuetlich gekraeht.

Wir sind dann gleich am Morgen zu ein paar Familien im Dorf und haben und angeschaut wie die so wohnen (Es gibt in dem Dorf wenigsten Licht aus LKW-Batterien – Wasser auch wieder nur aus dem Bach abgezweigt). Wir durften ein bisschen am Fruehstueck teilnehmen und haben Ihnen bei ein paar kleinen Sachen geholfen, bevor wir endlich  selber gefruehstueckt haben.

Es ging dannzu Fuss ungefaehr zwei Stunden talabwaerts zu einer groesseren Siedlung. Dieser Weg war man nicht so anstrengend wie die vorigen! Nach einer kleinen Mittagspause sind mir dann zum grossen Fluss gefahren, um auf Bambusfloessen ein bisschen entlang zu schippern. Wae super lustig, weil wir uns nur gegenseitig nass gemacht haben.

Danach ging es nochmal tief in den Dschungel rein, aber diesmal mit dem Jeep, um zu einem Wasserfall zu fahren. Dort sind wir dann reingesprungen – und es war so geil!!!

Nach zwei Stunden Autofahrt sind wir dann alle abends wieder im Hostel gewesen. Total kaputt abergluecklich! Wir haben uns dann noch einem „Burgeressen“ gelohnt.

Fazit: super geile drei Tage – war auch echt anstrengend, leider haben wir aufgrund des haufigen Regen sehr wenig Tiere gesehen!



Dschungeltour – Teil II

14 08 2010

Um acht Uhr wurden wir heute von unserem Guide geweckt. Die Nacht war erholsam, obwohl mit auf einem Bretterboden mit einer duennen Matte schlafen mussten – etwas kalt war es allerdings, da auf 1.500m das Klima doch etwas milder ist.

Zum  Fruehstueck gab es Ruehreier, dazu Toast mit Marmelade und Wassermelone. Danach haben wir uns in die Reisfelder begeben, um nach einer Vogelspinne zu suchen. In einer Hoehle haben wir dann eine entdeckt und sie gezwungen herauszukommen (fand sie ueberhaupt nicht lustig und ging dann sofort in die Kampfstellung). Unser Guide hat sie dann sicher in die Hand genommen, sodass jeder sie sehen konnte. Ich hab sie mal gestreichelt – in die Hand nehmen wollte ich sie nicht – aber fuer mich ist das schon ein grosser Schritt.

Anschliessend ging es zum Mittagessen besorgen. Wir sind zum Fluss gegangen, um Fische, Froesche und andere Wassertiere einzufangen. Martin und ich sind dann noch mit dem anderen Guide zu Voegel schiessen gegangen. Meine Ausbeute waren zwei spatzengrosse Voegel – dass war auch gleichzeitig die Tagesausbeute. Fuer meine Schiesskuenste wurde ich sehr gelobt. Als ich dann erwaehnte, dass ich vorher noch nie auf etwas geschossen habe, habe ich nur unglaubige Blicke bekommen und wurde gar als „Luegner“ abgestempelt.

Nach einer laengeren Wanderung zu einer Anhoehe kam ich erschoepft und total verschwitzt dort an (im Dschungel ist es zwar nicht so heiss, aber die Luftfeuchtigkeit ist sehr hoch – und der taegliche Regen traegt sein uebriges dazu bei). Wir mussten dann gleich Bambus faellen, um daraus einen geeigneten Grill bauen. Ich habe dann auch noch aus Bambus Essensschaelchen und Staebchen geschnitzt. Es gab dann gekochte Nudeln aus dem Bambusbecher, die gerillten Voegel (echt lecker, aber fast nichts dran) und Wassertier (waren leider nicht viele und sehr klein) und gegrillte Wuerstchen. Und zum Abschluss mussten wir uns dann noch etwas ausruhen, da es dann auf einen gut zweistuendigen Marsch uns naechste Dorf ging.

Wir kamen dann dort kurz vor der Daemmerung an und haben uns erstmal ausgeruht. Heute mussten wir nicht selber kochen und konnten den Abend ein bisschen geniessen und sind bei einem Schluck Whiskey noch zusammen gesessen. Da es ein sehr anstrengender Tag war, sind war alle aber recht schnell in unseren Bretterverschlag zum Schlafen gegangen.