Dschungeltour – Teil II

14 08 2010

Um acht Uhr wurden wir heute von unserem Guide geweckt. Die Nacht war erholsam, obwohl mit auf einem Bretterboden mit einer duennen Matte schlafen mussten – etwas kalt war es allerdings, da auf 1.500m das Klima doch etwas milder ist.

Zum  Fruehstueck gab es Ruehreier, dazu Toast mit Marmelade und Wassermelone. Danach haben wir uns in die Reisfelder begeben, um nach einer Vogelspinne zu suchen. In einer Hoehle haben wir dann eine entdeckt und sie gezwungen herauszukommen (fand sie ueberhaupt nicht lustig und ging dann sofort in die Kampfstellung). Unser Guide hat sie dann sicher in die Hand genommen, sodass jeder sie sehen konnte. Ich hab sie mal gestreichelt – in die Hand nehmen wollte ich sie nicht – aber fuer mich ist das schon ein grosser Schritt.

Anschliessend ging es zum Mittagessen besorgen. Wir sind zum Fluss gegangen, um Fische, Froesche und andere Wassertiere einzufangen. Martin und ich sind dann noch mit dem anderen Guide zu Voegel schiessen gegangen. Meine Ausbeute waren zwei spatzengrosse Voegel – dass war auch gleichzeitig die Tagesausbeute. Fuer meine Schiesskuenste wurde ich sehr gelobt. Als ich dann erwaehnte, dass ich vorher noch nie auf etwas geschossen habe, habe ich nur unglaubige Blicke bekommen und wurde gar als „Luegner“ abgestempelt.

Nach einer laengeren Wanderung zu einer Anhoehe kam ich erschoepft und total verschwitzt dort an (im Dschungel ist es zwar nicht so heiss, aber die Luftfeuchtigkeit ist sehr hoch – und der taegliche Regen traegt sein uebriges dazu bei). Wir mussten dann gleich Bambus faellen, um daraus einen geeigneten Grill bauen. Ich habe dann auch noch aus Bambus Essensschaelchen und Staebchen geschnitzt. Es gab dann gekochte Nudeln aus dem Bambusbecher, die gerillten Voegel (echt lecker, aber fast nichts dran) und Wassertier (waren leider nicht viele und sehr klein) und gegrillte Wuerstchen. Und zum Abschluss mussten wir uns dann noch etwas ausruhen, da es dann auf einen gut zweistuendigen Marsch uns naechste Dorf ging.

Wir kamen dann dort kurz vor der Daemmerung an und haben uns erstmal ausgeruht. Heute mussten wir nicht selber kochen und konnten den Abend ein bisschen geniessen und sind bei einem Schluck Whiskey noch zusammen gesessen. Da es ein sehr anstrengender Tag war, sind war alle aber recht schnell in unseren Bretterverschlag zum Schlafen gegangen.



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