Nationalpark Torres del Paine

25 02 2011

Nachdem Cyrill und ich den Vormittag mit Einkaufen und ein paar organisatorischen Sachen verbracht hatten, ging am Nachmittag unser Shuttle in den Nationalpark!

Um fuenf Uhr sind wir dann endlich auf unsere erste Etappe aufgebrochen. Mit dabei waren auch noch zwei Leute, die uns auf der grossen Runde im Nationalpark begleiten wollten, aber nach der ersten Nacht doch nur die kleine Runde gemacht haben. Mit 24kg Gepaeck gings dann noch 4.5 Stunden den Berg hoch. Es regnete etwas und war sehr gewoelkt – wie das Wetter hier halt normalerweise ist! Im Halbdunkeln und im Kalten mussten wir dann noch das Zelt aufbauen und kochen.

Am naechsten Morgen sind wir um 5 Uhr morgens zu den Paine-Tuermen gegangen, um den Sonnenaufgang zu erleben – leider war es wieder zu bewoelkt und eiskalt! Danach gings zurueck zu unserem Zelt, um zu fruehstuecken und nochmal eine Stunde zu schlafen! Mittags sind wir dann auf die naechste Etappe ausgebrochen – und ab dann wars nur noch schoen!!!! Die weiteren sechs Tage haben wir nur noch in der Sonne verbracht!!! Mittags uns einfach in die Sonne gelegt und geschlafen oder einfach Brotzeit gemacht!

Wir haben in sieben Tagen 132km bei traumhaften Wetter zurueckgelegt, einen Gletscher beim „kalben“ gesehen und viel die Natur genossen.

Bis auf die manchmal vielen Leute war es echt toll!



Mit der Faehre nach Puerto Natales

23 02 2011

Ich bin gestern Abend zum Busbahnhof und dann 13 Stunden mit dem Nachtbus nach Puerto Montt gefahren. Die Fahrt war super angenehm – die Busse hier sind auch um Welten besser als in Asien.

Am Morgen bin ich dann in Puerto Montt angekommen und hab erstmal festgestellt, dass in meine Kreditkarte in Santiago im Automaten vergessen haben! Naja …  Ich hab dann erstmal gefruehstueckt und war etwas in der Stadt unterwegs. Um 14 Uhr sollte dann eigentlich die Faehre (ein umgebautes Containerschiff) auslaufen … aber 1) war es nicht die ¨Evangelistas¨, da die letzte Woche eine Insel gerammt hatte und nicht mehr fahrbereit war und 2) sind wir dann erst um 21 Uhr losgefahren, weil halt! Keine Ahnung warum, aber das Warten war schon etwas nervig!

Und dann gings los … die Haelfte der Gaeste war aus Deutschland und wir hatten fast ausnahmslos Regen die naechsten drei Tage! Wenn ich dann mal auf dem Deck war, konnte sich Robben, Delphine und Pinguine sehen. Leider kann ich nicht wirklich sagen, dass ich einen Wal gesehen habe! Es war zwar ab und zu eine Fontaene zu sehen, und einmal auch e eine Finne zu sehen, aber nicht wirklich eine Wal zu erkennen.

Am zweiten Tag gings abends auf die offene See – und leider ist mir das nicht so gut bekommen. Die Tabletten gegen Seekrankheit hab ich dann auch zu spaet genommen und so blieb mir nichts andres uebrig als auf Klo zu gehen, aber danach konnte ich dann wirklich gut schlafen …

Am letzten Tag haben wir dann noch kurz an einem Gletscher angehalten und etwas Eis fuer unseren Pisco-Sauer geholt! Spaeter wurde dann dass Wetter auch noch etwas besser und wir konnten die letzten Stunden auf dem Deck verbringen und die Landschaft geniessen!

Um 17 Uhr waren wir dann in Puerto Natales – 6 Stunden spaeter als geplant – und haben dann noch drei Stunden warten muessen, bis das Schiff angelegt hatte und wir von Board durften!

Ich hab dann mit Syrill aus der Schweiz in einem Hostel eingecheckt und

den naechsten Tag geplannt …



Santiago de Chile

11 02 2011

Ich bin hier um 21.00 Uhr gelandet und hab mich dann auf die Suche nach einem Shuttlebus in die Innenstadt gemacht. Auch mit ein paar Brocken spanisch hat das erstaunlich gut geklappt. Dann ging es noch kurz zu Fuss zu meinem Hostel La Casa Roja. Ein tolles altes Gebaeude mit hohen Decken und tollen Innenhoefen. Vielen Dank Andi fuer den Tipp – es ist grossartig hier und ich fuehl mich jetzt schon total wohl!

Ich hab hier nur eine kleine Sightseeing Tour gemacht: Das Haus von dem Schriftsteller Pablo Neruda, eine Tour von meinem Hostel und ich hab mir das Viertel Bellavista und Bellas Artes angeschaut!

Abends hab  ich mit meinen Leuten aus dem Hostel saemtliche chilenische Rotweine durchprobiert, alles sehr lecker …

Heute gehts mit dem Nachtbus nach Puerto Montt und dann auf eine Viertagetour mit der Faehre nach Puerto Natales … und dann bin ich auch schon in Patagonien!



Osterinsel

10 02 2011

Ich bin hier um 10 Uhr morgens angekommen – nach einer halben Stunde Schlaf im Flieger, weil ich lieber Filme angeschaut habe anstatt zu schlafen. Ich sollte es im Laufe des Tages echt bereuen …

Ich wurde dann netterweise zu einem Campingplatz gefahren und hab dort gleich meine netten Compaqneros fuer die naechsten Tage kennengelernt – jeweils eine Paerchen aus Frankreich, Japan und Hongkong sowie Felipe aus Brasilien und Marco aus Peru. Mit den beiden letzteren war ich hauptsaechlich unterwegs! Und dann war da  natuerlich noch Pepe, der Inhaber des Zeltplatzes, der sich immer um uns gekuemmert hat.

Nachdem ich ein bisschen was zu Essen eingekauft und eine Siesta gehalten hatte, sind wir abends alle zusammen ins Dorf zum TEPATI Festival gegangen, dass heute losging. Ich hab dann mit den beiden Jungs aus Suedamerika die Nacht zum Tag gemacht …

Die naechsten Tage sahen dann immer so aus:

Von der heissen Sonne im Laufe des Vormittags geweckt werden (ab 9.00 Uhr wurde es leider unertraeglich heiss im Zelt), gemuetlich fruehstuecken und dann am Nachmittag ins Dorf, da dort immer eine Veranstaltung oder ein Wettkampf des Festivals war. Dann zurueck zum Campingplatz, um essen zu kochen oder darauf zu hoffen, dass Pepe ein paar Fische herzaubert, die wir dann schnell ausnehmen und auf den Grill werfen. Und ab 10Uhr abends gings dann wieder zum Festival, um die weitere Nacht bei Taenzen, Wettkaempfen und Gesang ausklingen zu lassen.

Natuerlich sind wir auch auf der Insel rumgekommen, aber nur als Tramper auf irgendwelchen Pickups – funktioniert hier sehr gut!. Wir waren bei den Moais, den Vulkanseen und einem tollen Strand.

Ich hab hier also weitaus mehr erlebt, als nur Moais anschauen und ich muss sagen –  es war traumhaft hier!!!!!!