Ciudad Perdida

7 07 2011

Ich wollte ja eigentlich keinen Trek mehr machen, weil ich einfach zu muede bin, aber Martin hat gesagt, er will unbedingt … naja, und da ich mich super mit ihm verstehe, bin ich halt mitgegangen. Also, fuenf Tage in dem Regenwald auf der Suche nach der „verlorenen Stadt“!

Am Mittwoche wurden wir um 9am von unserem Hostel abgeholt und mussten dann drei lange Stunden im Jeep verbringen, bis wir endlich am Startpunkt waren! Dann ging es los mit einer 12 Mann starken Gruppe – drei Stunden rauf und runter, durch Fluesse und matschige Pfade. Irgendwann hat es auch noch angefangen heftig zu regnen! Voellig durchnaesst sind wir dann in unserem Nachtlager angekommen, wo wir richtig gut verkoestigt wurden. Geschlafen wurde hier in einer Haengematte!

Die naechsten zwei Tage mussten wir immer sehr frueh aufstehen. Es gab ein leckeres Fruehstueck und dann durften wir wieder die nassen Sachen vom Vortag anziehen. In der Nacht trocknet hier garnichts! Da es jeden Nachmittag heftig regnet hat, mussten wir bis zum fruehen Nachmittag am naechsten Camp sein. Nach dem Mittagessen haben wir meistens alle Mittagsschlaf gehalten und den Rest des Tagen gemeinsam verbracht!

Am vierten Tag haben wir um 7am dann den steilen Pfad und die 12oo Steinstufen zur „Cuidad Perdida“ in Angriff genommen!! Unser Guide hat uns dann einiges erklaert, wobei ich nicht so ganz interessiert war; fuer mich war mehr der Weg das Ziel. Anschliessend ging es wieder hinunter – kurz Brotzeit im Camp und dann nochmal vier Stunden weiter ins naechste Camp. Es war ein langer und anstrengender Tag, der mal wieder im Regen endete. Nach dem Abendessen war dann auch gleich jeder im Bett!

Der letzte Tag: nochmal sieben Stunden laufen. Zum Glueck war es trocken und wir haben auch eine Badepause bei einem kleineen Wasserfall gemacht! Schlussendlich waren wir um 7pm im Hostel – total fertig und muede!

Fazit: Ein toller Trek, da er wirklich auf schmalen Pfaden durch den Dschungel fuehrt, durch Fluesse und Matsch. Jeder von uns ist einmal hingefallen, war dreckig und nass – vom Regen oder der hohen Luftfeuchtigkeit!

Fussnote: Noch vor fuenf Jahren war hier die Guerilla/das Paramilitaer im Nationalpark und es war weitaus gefaehrlicher – es gab auch mal eine Entfuehrung einer Gruppe. Ausserdem wurden hier viele Drogen angebaut, was nicht zur Stabilisierung der Lage sorgte. Und vor zwei Wochen ist auch noch ein Tourist ums Leben gekommen, als die Gruppe einen Fluss ueberquert hat!



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