Taman Negara Nationalpark
30 10 2010Gestern Morgen musste ich um kurz nach sechs aufstehen und dann ging’s per Taxi zum Bahnhof. Nach einem Kaffee und einem kleinen Fruehstueck mit meinem Taxifahrer ging’s dann per Dschungeltrain weiter nach Jerantut. Ich hatte fast den ganzen Waggon fuer mich und hab selten eine achtstuendige Fahrt so genossen wie diese! Leider war das Boot nach Kuala Tahan schon weg, das mich in den Nationalpark bringen sollte. Zum Glueck faehrt in drei Stunden noch ein Bus, aber die tolle Bootsfahrt verpass ich jetzt leider …
In den Dorf angekommen, dessen Namen ich jetzt nicht mehr weiss, hab ich mir dann einen guenstigen Schlafplatz im Dorm geholt und war noch was essen in einem der schwimmenden Restaurants. Auch hier ist nicht viel los und daher bestand mein Abendprogramm aus Lesen.
Am naechsten morgen bin ich nach elf Stunden Schlaf erholt und voller Tatendrang aufgestanden, um den Dschungel zu erkunden. Um zwoelf Uhr gings dann auch schon los, mit dabei waren zwei Amis, deren Namen ich auch schon nicht mehr weiss! Wie waren dann fast sechs Stunden auf eigene Faust unterwegs …
Hier im aeltesten Dschungl der Welt (der wurde naemlich von der letzten Eiszeit verschont – unbestaetigte Quelle) koennte man eigentlich folgende Tiere sehen: Elefanten, Nashoerner, Tiger, weitere Wildkatzen, Tapire, groesse Pythons, …
Wir haben gesehen: zwei Schweine, zwei Varane und eine kleine Schlange sowie Eichhoernchen … geile Sache! Highlight war aber, dass ich eine Termite so lange geaergert habe, bis sie mich in den Finger gebissen hat. Leider ist sie da steckengeblieben und das hat dann doch erstmal sehr weh getan. Und dann auch geblutet … aber ich habs ueberlegt. (Falls alarmierte Tierschuetzer oder PETA-Anhaenger jetzt aufschreien sollten, es handelte sich hierbei keineswegs um Tierquaelerei, sondern um ein rein wissenschaftliches Verfahren zur Erforschung der Verteidigungsmechanismen von Termiten).
Da wir aber keinen Guide genommen haben und ich auch nur einen Tag Zeit hatte, habe ich nicht erwartet, dass wir was besonderes sehen. Aber ich fand es trotzdem gut und war froh mal wieder etwas mehr Bewegung zu haben – das fehlt mir hier manchmal etwas …
Nach einer weiteren Nacht mit wenig Schlaf gings heute morgen per Boot zurueck nach Jerantut und von dort aus weiter per Bus nach Kuala Lumpur (KL).
Kategorien : Malaysia