Dschungeltour – Teil I

13 08 2010

Es ist Mittwoch und endlich beginnt die Dschungeltour. Wir muessen um sechs Uhr aufstehen und fruehstuecken noch im Hostel, bevor es um sieben auf eine dreistuendige Autofahrt ins Hochland geht. Tief im Niergendwo werden wir dann abgesetzt und machen uns zu Fuss auf den Weg. Wohin weiss ich auch noch nicht genau …

Ausgestattet sind wir mit dem noetigsten fuer drei Tage und einem Buschmesser. Als erstes zeigt uns unser Guide, wie wir bestimmte Pflanzen nuetzen koennen, z.B. wenn wir Wunden haben. Danach gehen wir tiefer in den Busch und suchen nach Bambus. Die jungen Triebe nehmen wir mit, um sie spaeter zu essen. Anschliessend geht es weiter bergauf und wir lernen weitere Pflanzen kennen. Bei den Bananenstauden machen wir wieder einen laengeren Halt, um die Herzen der Planzen heraus zu schneiden und die jungen Bananen einzusammeln.

Dann geht es immer weiter hoch. Durch den haufigen Regen ist es sehr matschig und meine Trekkingschuhe stehen schon halb unter Wasser. Zwischen den Reisfeldern bleibt mir dann keine andere Wahl mehr – ich muss damit auch ins Wasser. Irgendwo auf  einer kleinen Anhoehe im Wald wartet dann ploetzlich ein Elefant auf uns. Spaeter kommt auch noch ein zweiter dazu. Nach einer kurzen Pause werden wir dann mit unserem Elefantentaxi durch den Wald chauffiert. Sehr beeindruckend!!!

Nach zwei Stunden Fussmarsch sind mir dann am Abend endlich an einer Lichtung angekommen, wo eine Familie wohnt. Es gibt dort kein Licht und dass Wasser kommt vom Fluss. Wir kochen dann Gemeinsam in deren Kueche ueber offenen Feuer unsere eingesammelten Fruechte und Pflanzen. Dazu gibt es wie immer Reis und es wird alles noch mit ein bisschen Chili verfeinert. Super Essen!

Mittlerweile ist auch noch eine junger Guide aus dem Hochland bei uns, der uns die Tage begleiten wird. Um elf geht es dann noch in vollkommener Dunkelheit zum Jagen. Ausgeruestet sind wir dabei mit je einer Taschenlampe und sowie einem Gewehr – Marke 19. Jahrhundert! Da es mittlerweile regnet, kommen wir ohne Ausbeute heim.

Es war ein echt anstrengender Tag. Meine Fuesse wollen aus den Schuhen raus und sind schon ganz aufgeweicht. Ich hoffe die Schue werden bis morgen trocken. Geschlafen wird in einem Holzverschlag ueber dem Boden. Ist bequemer als es aussieht ….



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