… allein in die Welt

So hab ich mir Australien vorgestellt:

40 Grad heiss, viel roter Sand und Steppe, Kangoroos, giftige Tiere, teuer, …

Uns so wars dann wirklich:

Erstmal bin ich morgens in Sydney angekommen und mich hats gefroren. Es wurde dann zwar im Laufe des Tages ueber 20 Grad, aber mir wars zu kalt. Da ich am Anfang einen Homestay hatte, waren die ersten fuenf Tage echt toll, aber man kann die nicht vergleichen mit einem Backpacker-Leben. Danach ist mir dann mal richtig bewusste geworden, wie teuer Australien eigentlich ist! Da rennt man fast taeglich zum Geldautomaten.

Ab dann bin ich drei Wochen mit Verena gereist. Es ging dann kurz nach Melbourne und dann weiter zur Great Ocean Road. Dort war es echt wunderschoen und dadurch, dass wir dort bei einem Australier uebernachten durfen, kann ich sagen, dass ich die zwei Tage am meisten genossen habe. Leider war es dort sehr windig und noch kaelter.

Also sind wir in den Norden nach Cairns geflogen – dort war es endlich mal ueber 30 Grad. Aber dort waren auch alle anderen Traveller – leider so dermassen viele Deutsche, man musste dort fast kein Englisch sprechen! Und man musste die Hostels und Busse immer im vorraus buchen – also etwas weniger Spontanitaet!

Je weiter wir dann aber Richtig Sueden gereist sind, desto schlecher wurde das Wetter. Die letzten fuenf Tage hat es fast nur geregnet – teilweise wurden auch die Strassen wegen Ueberflutung gesperrt.

Die Landschaft ist aufgrund des vielen Regens sehr gruen gewesen und hatte mit meiner Vorstellung eher weniger zu tun. Oft sah es eher wie auf bayrischen Kuhweiden aus.

Zu den Tieren muss ich noch sagen, dass ich keine einzige Spinne oder Schlange gesehen habe. Das einzig giftige waren Kroeten. Aber dafuer haben wir einige typisch-australische Tiere in freier Wildbahn gesehen.

Fazit: Ich hab vorher schon gesagt, dass Australien nicht unbedingt „mein“ Land ist und dabei bleibts auch!