… allein in die Welt

Ich dachte ja, es wird ein gemuetlicher Sightseeing-Tag in Machu Picchu, aber ich wusste ja schon vom Vortag, dass wir uns um 4.30am am Bus treffen – mit hunderten anderen Leuten…. um 5.30am ging dann der Bus nach oben, wo es anstehen hiess. Die ersten 400 Leute bekommen einen Stempel, der es erlaubt, auf den Berg Wayna Picchu zu gehen – und den haben wir dann auch bekommen!

Um 7am sind wir dann auf den Wayna Picchu gestiegen und haben eine herrliche Aussicht auf Machu Picchu gehabt. Die Sonne war bereits aufgegangen und es war schoen warm morgens. Danach sind wir hinab in die Hoehle, und dann wieder eineinhalb Stunden nach Machu Picchu zurueckgelaufen. Bereits um 11am waren alle von uns richtig kaputt – es war mittlerweile richtig heiss. Wir hatten einen gemuetlichen Tag erwartet, nicht ueber tausend Treppenstufen gleich morgens …

Danach ging Rolandos zweistuendige Fuehrung durch Machu Picchu los, die wirklich sehr gut war, aber jeder von uns war schon recht muede!

Um 1pm bin ich dann mit zwei anderen aus meiner Gruppe eineinhalb Stunden zurueckgelaufen, der Rest hat den Bus genommen- dass wars dann, ich bin platt, muede und stinke wie eine Bueffelherde!

Wir essen dann alle zusammen, warten ein wenig, dann noch 3 Stunden Bus- und Zugfahrt, um 11pm bin ich endlich wieder in Cusco in meinem Hostel!!!!! Und das erst was ich frage, ist, ob ich noch eine warme Dusche nehmen kann!!!! Und ja, es gib noch warmes Wasser – ein schoener Abschluss fuer diesen Tag!

Um kurz nach halb fuenf morgens wurde ich von unserem Guide Rolando abgholt. Zusammen mit 10 anderen Leuten (3x USA; 2x Deutschland; Australien, Suedafrika; Belgien; England; Peru) ging es dann drei Stunden mit den Minibus zum Ausgangsort Mollepata, wo es erstmal Fruehstuck gab. Und dann ging die Wanderung Richtung Salkantay-Mountain los. Da der Startpunkt bei 3.300Metern lag, war es herrlich warm. Mittagspause war dann irgendwo auf einem Feld, wo wir von unserem Koch Percy super bekocht wurden! Dann ging es hoch zu unserem ersten Lager auf 3.900 Meter. Es war dann ploetzlich gar nicht mehr warm und in der Nacht war es eisig kalt!

Am naechsten Tag wurden wir um 5.30am geweckt. Der Tag sollte der anstrengendste, fuer mich aber auch der schoneste werden. Bis mittags ging es nur bergauf, bis wir den Pass auf 4.644 Meter passierten. Es war windig, neblig und unheimlich kalt!!! Danach ging es nur noch runter. Am Ende des Tages haben wir im „Garten“ einer Familie unsere Zelte aufgeschlagen. Die Nacht war wieder kalt, aber ertraeglich.

Am dritten Tag hiess es um 6.00am aufstehen, fruehstuecken und weiter geht’s… zum Glueck nur bergab. Die Vegetation glich mehr und mehr einem Dschungel und am Nachmittag haben wir dann bereits unser Lager erreicht und hatten den Rest des Tages frei, was fuer mich erstmal Mittagsschlaf bedeutete. Abends haben wir alle zusammen an Lagerfeuer gesessen.

Tag vier durften wir bis um 7.30am schlafen, bevor die Wanderung Richtung Aguas Calientes, dem Ausgangsort fuer Machu Picchu, weiterging. Dort haben wir eine Nacht im Hostel verbracht. Leider war es etwas chaotisch, weil wir alle von verschiedenen Agenturen zusammengewuerfelt wurden und wir nicht alle im gleichen Hostel waren….. und es ist schon sehr touristisch hier!

Der Trek war toll, meine Gruppe super und unser Guide Rolando ist auch klasse! Morgen frueh geht’s dann endlich nach Machu Picchu!!!! Ich freu mich sehr darauf!!!!

Heute morgen um fuenf Uhr bin ich in Cusco angekommen. Mein ausgewarhltes Hostel hatte leider kein Bett frei, aber der Taxifahrer konnte mir ein tolles und billiges Hostel empfehlen. Ich hab dann noch mal etwas geschlafen, bevor ich meinen Trek nach Machu Picchu gebucht habe. Jetzt muss ich noch ein paar Sachen erledigen, morgen um 4.40 Uhr geht’s dann los!

Gestern bin ich mit dem Bus von Copacabana/Bolivien einmal um den Ttiticacasee nach Puno/Peru gefahren. Den Rest des Tages hab ich dann in der Stadt verbracht, dass nicht aufregend war – eher langweilig!

Am naechsten Tag hab ich eine Bootstour zu den schwimmenden Inseln und auf die Insel Taquile gemacht. Die meiste Zeit sitzt man allerdings im Boot. Naja, ich hab schon spannenderes gemacht! Am Abend bin ich mit dem Nachtbus nach Cusco gefahren. Die sieben Stunden hab ich einfach durchgeschlafen – der Bus war der beste den ich bisher hatte!